Charlie Puth: Der erste Schuss sitzt

Published: February 02, 2016
Künstlerbild Charlie Puth credit Catie LaffonKünstlerbild Charlie Puth credit Catie Laffon

Beeindruckende Erfolge schon vor dem Debütalbum

Mit seinem Erstling „Nine Track Mind“ schielt Charlie Puth gleich Richtung Spitze der Charts.

Heutzutage hat man als Newcomer im Musikbusiness nur einen Schuss. Also nicht nur im übertragenen Sinn, sondern sprichwörtlich. Denn früher konnten Bands nicht selten gleich mehrere Anläufe nehmen, um ein Hitalbum zu landen – Album wohlgemerkt, nicht Single. In Deutschland galt das für Westernhagen, Grönemeyer oder die Toten Hosen, international für Bands wie Bon Jovi oder auch die Rolling Stones – sie alle wurden später Megastars, nachdem ihre ersten Gehversuche äußerst schleppend verliefen.

Radio-Hit und Streaming-Wunder

Heutzutage braucht es schon ein, zwei nachhaltige Knüller, um erstens aufhorchen zu lassen und sich damit zweitens so nachhaltig ins Gespräch zu bringen, dass schneller Nachschub gefordert wird. Charlie Puth hat beide Kriterien erfüllt. Bei uns in Deutschland landete der 24-Jährige im letzten Sommer einen relativ heimlichen Hit in den Radios: „Marvin Gaye“ und die im Gedächtnis haftende Zeile „Let’s Marvin Gaye And Get It On“ war im Duett mit „All About The Bass“-Perle Meghan Trainor catchy und creepy genug für den Achtungserfolg. Schon vorher hatte sich der US-Amerikaner aus New Jersey international an die Spitze gesetzt mit dem Song „See You Again“, einer Zusammenarbeit mit Wiz Khalifa, die als Tribut an den verstorbenen Hollywood-Schauspieler Paul Walker auf dem „Furious 7“-Soundtrack landete. Der Song behauptete über zwölf Wochen den ersten Platz der „Billboard Hot 100“ und wurde der schnellste Song der Musikgeschichte, der über eine Milliarde Mal gestreamt wurde.

Erster Longplayer „Nine Track Mind“

Jetzt folgt also besagter schneller Nachschub in Form des Debütalbums „Nine Track Mind“. Trotz erster „eigener“ Platte ist Puth eigentlich ein alter Hase: erste Coverversionen veröffentlichte er einst über Youtube (seine Version von Adeles „Someone Like You“ wurde daraufhin von US-Talkmasterin Ellen DeGeneres entdeckt), eher er sich als Songschreiber für Chartstürmer wie Pitbull und Jason Derulo verdingte. In eine ähnliche Richtung geht er auch in den elf (komischerweise nicht neun) Tracks auf „Nine Track Mind“: es wird gefeiert, geflirtet (zum Beispiel mit Selena Gomez in der Kollabo „We Don’t Talk Anymore“) und immer wieder ist ein Junge (unglücklich) in ein schönes Mädchen verliebt. So geht Chartsmusik. In diesem Fall sogar gute.

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