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musig-im-ochsen präsentierte am 9. Juni 2013 um 20:30 im Hotel Ochsen, Muri

Zwei Freunde!


Taylor Eigsti und Julian Lage haben eine Menge gemeinsam. Beide werden seit Kindertagen als Wunderkinder des amerikanischen Jazz' gehandelt und beide teilen ein unverkrampft lässiges, leicht zugängliches Jazzverständnis, das ihnen für ihre Solo-Alben in den vergangenen Jahren viel Aufmerksamkeit bis hin zu Grammy-Nominierungen beschert hat.

Ihre schönste Gemeinsamkeit ist allerdings eine langjährige Freundschaft, die das gut eingespielte Team für ein intimes Set nun auch in den Ochsen Muri führt. Da bisher kein Tonträger dieser hochkarätigen Duo-Konstellation vorliegt, sind wir ganz besonders gespannt, welche Schätze der virtuos - melodieverliebte Gitarrist Lage und der auch als Sideman von Gretchen Parlato, Becca Stevens und Eric Harland bekannte Pianist Eigsti uns präsentieren werden.

Julian Lage wuchs in der San Francisco Bay Area auf, begann bereits mit sechs Jahren öffentlich aufzutreten und spielte zwei Jahre später mit mit Carlos Santana. 1997 wurde er in dem Oscar-nominierten Dokumentarfilm Jules at Eight porträtiert. Mit 15 Jahren hielt er bereits einen Jazz-Workshop an der Stanford University ab. Seitdem tritt Lage mit Künstlern wie Pat Metheny, Herbie Hancock, Christian McBride, Kenny Werner, Toots Thielemans, Martin Taylor, Béla Fleck, Eric Harland, Frank Vignola und Taylor Eigsti auf.
Mit dreizehn Jahren trat er bei der Verleihung der Grammy Awards auf. Gary Burton nahm mit ihm als Solisten 2004/05 die Alben Generations und Next Generations auf. 2009 erschien sein Debütalbum Sounding Point, welches 2010 für den Grammy als „Bestes zeitgenössisches Jazzalbum" nominiert wurde. 2011 erschien das Album Gladwell. Seit Oktober 2010 lebt er in New York City. Sein offen angelegtes akustisches Gitarrenspiel orientiert sich an Vorbildern wie Ralph Towner oder Jim Hall, dabei integriert er auch Elemente der europäischen Klassik wie auch des Flamenco.
Taylor Eigsti war gerade einmal 16 Jahre alt, als er sein erstes Album einspielte. Schon damals begeisterte er bekannte Kollegen wie Dave Brubeck und amerikanische Jazzkritiker mit frühreifem Selbstbewusstsein. Statt sich stur durch das Repertoire des "Great American Songbook" zu hangeln, wartete er auch mit eigenen Stücken auf. Den wenigen Standards, die er spielte, gab er zudem einen durchweg eigenen Kick. Er spielte unter anderem mit Al Jarreau, Esperanza Spalding, Joshua Redman und Lee Konitz um nur einige wenige zu nennen. Taylor Eigsti kommt bereits zum vierten Mal zurück zu musig-im-ochsen und sagt dazu: „Always one of my all-time favorite places to play."
 
Julian Lage, Gitarre
Taylor Eigsti, Piano