Quadrophonic Sound Experience - O'Brien's Pub Berlin - Stadtbesichtigung - Video
PUBLISHED:  Sep 07, 2014
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BERLIN, BERLIN, WIR FAHREN NACH BERLIN!

Eigentlich aus dem Fußball stammend hatte auch QSE die darin verpackte Euphorie irgendwann gepackt. Bis dahin waren die "großen Entfernugnen" von Hannovers Stadtgrenze nur Wennigsen und Celle gewesen, doch plötzlich auch Berlin?

Sowas geht nur über Kontakte und diesen hier hatte uns Bennys Kollege aus dem Zivildienst Mario verschafft. Er hatte die Connection zu Peggy vom O'Brien's Pub in Berlin Hellersdorf hergestellt und trällerte uns ganz fröhlich diese Nachricht rüber.

Was sollte man da noch sagen, außer "BERLIN, BERLIN, WIR FAHREN NACH BERLIN!"?

Es war eine Gage vereinbart, die unsere Unkosten (immerhin Benzin für zwei voll beladene PKW für je 700 km) decken sollte. Ich glaube am nächsten Morgen gabs auch davon noch einen Kaffee.

Mal wieder unter Zeitdruck, wie alles, wenn man Auszubildender ist. Ca. 4 Stunden Fahrzeit waren veranschlagt, wir rechneten mit 5, weil WochenendfeierabendsuperGAU, die Autos beladen mussten wir auch noch und wir standen ja alle noch irgendwo in irgendeiner Weise unterm Scheffel. Ich für meinen Teil hatte einen Lehrgang in Garbsen, hatte mir vom Lehrgangsleiter erbettelt, das Aufräumen der Arbeitsplätze den Kollegen überlassen zu drfen und kam direkt von dort in den Proberaum gehetzt (und mir sind die Klamotten bis heute peinlich, dass die so schlimm aussehen wusste ich damals nicht). Ich war gegen halb 2 da und war der Erste... Da ging mir schon der Hintern auf Grundeis, wir wollten spätestens um 19.00 Uhr in Berlin sein.

Irgendwann nach 15.00 Uhr fuhren wir los, kamen auch erst in stockenden Verkehr, als wir den Berliner Ring erreichten und erreichten den Pub bereits bei Dunkelheit, verschnauften kurz in Form von "alle bis auf einen warten in einer Nebenstraße im Auto", fuhren vor, luden aus und legten auch schon los. Mario hatte zwischenzeitlich einen kleinen Fanclub auf die Beine gestellt, der uns bei Laune hielt. Andere Gäste waren... "komisch". So berichtet Dirk von einigen Kerlen, die ihn ansprachen "dein T-Shirt gefällt mir... Zieh es aus." und auch mit Nachdruck darauf bestanden...

Was man am Ende des ersten Sets kurz mitbekommt ist, wie Peggy zu Timo kommt und ihm irgendetwas zuraunt und wir danach schnell das Set beenden. Hintergrund: Im O'Brien's spielten die Bands nicht ihr Set und waren fertig, im O'Brien's spielten die Acts immer mal wieder so ein halbes Stündchen und insgesamt so vier bis fünf Sets... Panik unsererseits, denn wie dem QSE-bewanderten aufgefallen sein dürfte, fehlte zu diesem Zeitpunkt eigentlich nicht mehr viel aus unserem kompletten Bühnenprogramm. Doch irgendwie rettete unser Krisenmanagement sich durch den Abend.

Den Rest brauche ich wohl nicht erklären, denn der ist ja als Videodokumentation mit Originalton versehen. Aber wir waren echt fertig, als wir Samstagabend wieder zuhause waren! Nur vielleicht, dass Sebastian kurz vorher nach einigen Arztbesuchen ein deutliches Erholungsdefizit diagnostiziert bekommen hatte und er nun täglich mindestens 9 Stunden Schlaf benötigte, was sich zum einen in der Dauer unserer Proben niederschlug als auch auf dieser Reise dafür sorgte, dass er in nahezu jeder Situation, die ihm eine Sitzgelegenheit außerhalb des Schlagzeughockers ermöglichte, schlief.

Danke an Mario, du bist der Beste.

Auch nicht zu vergessen, was bisher bei allen Uploads nicht gebührend erwähnt wurde, ist unser Dirk. Du bist jeden Schrott von uns mitgegangen, hast uns begleitet, uns deine Dienste zur Verfügung gestellt, deine ewig gute Laune und dein Gefühl für Zusammengehörigkeit. Durch dich war QSE nicht mehr nur zu viert sondern die meiste Zeit der Bandgeschichte waren wir 5.
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