DESCRIPTION:
LEGACY Magazin, 04-2010, Nr.67.
NIETNAGEL "Black Out Metal" EP
(Eigenproduktion)
Die Jungs haben definitiv einen an der Klatsche. Nach den Demos "Nail & Kill" und "Atompils" kommen die Offenbacher jetzt mit ihrer Seven-Inch-Singel "Black Out Metal". Und präsentieren "Treu German Heterosexuell Black Out Metal". Eine Parodie zweifelsohne, die zumindest rein optisch gelungen ist. Das Cover erinnert an "Black Metal" (Ach!) mit einem Panda Bären, das bepinselte Outfit des Trios Kenny Muerte, Lord Iron Nail und Panzerpapst zielt ebenfalls noch ins Humorzentrum wahrer Schwarzwurzeln. Wenn da nicht die musikalische Qualität wäre. Denn leider sind weder das Titelstück, noch die drei anderen enthaltenden Titel "Satanic Werwolf", Death Comes Slowly" oder "Scheiterhaufen" so richtig lustig - weil zu schlecht. Proberaum-Flair ist ja okay, aber die vier Songs sind einfach zu schwach, um wirklich witzig zu sein, hier ist nichtmal stumpf Trumpf. Vielleicht sieht das ja in voll beballerten Zustand anders aus (oder wenn man von Natur aus bekloppt ist, wie es die Hessen vorgeben zu sein).
In jedem Fall lohnt sich die Anschaffung zum Hinstellen und Angucken - und 5,- Euro sind für derart schweres Vinyl auch nicht zu teuer. Da es sich beim Label Schlachtplatten Records auch um einen Scherz handelt, schau der interessierte Comedy-Fan gern unter www.myspace.com/nietnagel. (SM)


OX Fanzine August/September 2010 #91
NIETNAGEL
Black Out Metal
7"-Schlachtplatten-myspace.com/nietnagel-
Die Offenbacher NIETNAGEL kennen keine Gnade und verarschen auf "Black Out Metal" eben jene meist verbissene dreinblickende Szene. Rumpelnder Black Metal , vorgetragen von Kenny Murrte, Lord Iron Nail und Panzerpapst, das Schlagzeug klingt wie bei alten VENOM, also so, als ob es gerade die Treppe runterfällt, die Gitarre schreddert neben allem her und der Gesang bleibt unverständlich. Humor aber nicht sicher auszuschließen. Ich finde den Zweitling nach "Unter Sperrfeuer" lustig und das reicht.
Dr. Oliver Fröhlich