DESCRIPTION:
Tour-Koller? Bandbus-Klaustrophobie? Allgegenwärtige Aggression? Irgendwie rechne ich seit ein paar Tagen damit. Aber all das scheint auszubleiben. Wir verstehen uns prächtig, genießen jeden Tag und sind uns sehr bewusst, dass das, was gerade passiert, für uns alle etwas Besonderes ist. Nach 13 Tagen sollte man doch so langsam mal Heimweh kriegen, oder? Aber davon keine Spur! Wir wollen weiter machen!!! Denn irgendwie leben wir hier gerade unseren lebenslangen Traum.
Heute Mittag geht es erstmal auf einen kleinen Besuch bei unserem Vertriebspartner Intergroove. Die Damen und Herren sind für uns alleine geschäftlich schon sehr wichtig, weil sie dafür sorgen, dass unsere Platte auch in allen Läden steht und dort gut aufgestellt wird. Um so geiler, dass die Intergroover ein echt geiler und sehr sympathischer Schuppen sind, die dann am Abend im Frankfurter Nachtleben, wo wir heute rocken, mit der kompletten Chef-Etage richtig abfeiern. Schön, dass es Euch gibt ;o)
Wir müssen heute wieder recht zeitig beginnen, weil nach der Stereolove-Show im Saal eine Party steigt. Der Kellerclub im Nachtleben ist bekannt dafür, dass er nicht sonderlich gut klingt. Aber auf unseren Sound-Mann Maddin ist wie immer Verlass, und er haut den Zuschauern echt ordentlich was um die Ohren. Trotz früher Spielzeit wirkt der Club, weil er recht klein ist, bei Showstart angenehm gefüllt. Und die Stoffeligkeit, die man den Frankfurtern nachsagt, treiben wir Ihnen auch recht schnell aus.
Als ich nach der Show meine Schuhe und meine Jacke aus dem winzigen Backstage-Bereich hole, den wir uns mit Stereolove teilen, beichtet mir Drummer Gommezz, dass die Jungs ein komplettes Tablett Whiskey-Cola über meine (einzige) Jacke und in meinem (einzigen) Paar Schuhe verteilt haben. Danke Jungs, jetzt habe ich wenigstens in meinen Schuhen den optimalen Grip und rieche standesgemäß wie ein Penner...! ;o)