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Es rosten die starken Maschinen,
gelähmt liegt das fruchtbare Land,
und möchte doch blühen und dienen
und wartet der bauenden Hand.
Das Land ruft seiner Jugend zu:
„Komm, nimm mich hin,
damit ich wieder Heimatland
des freien Volkes bin!“

Das Land sind die rauschenden Wälder,
das Land ist der blühende Hain,
Fabriken und fruchtschwere Felder
und ragendes Felsengestein.

Die Antwort tönt goldrein und klingend
aus Städten hinaus in den Tann;
die einige Jugend geht singend
dem zweifelnden Volke voran.

Hart schlugen vor Zeiten die Ahnen
die Bonzen ans goldene Tor,
die Jugend im Marsch hebt die Fahnen
der Alten zur Sonne empor.

Die Jugend der Heimat ergeben -
Tyrannen ergibt sie sich nicht,
erkämpft sich und meistert das Leben
und gibt ihm ein fröhlich Gesicht.

Worte: Kurt Barthel (Kuba)
Weise: nach einer Idee von Dmitri Schostakowitsch

a / e / d / e / a /
C / d / a / E / a /
C / E / d / a /
e / a / C / G / a /

Kurt Bartel hatte neben romantischen Gedichten auch schwülstige Personenkult-Gedichte im Zeitgeist geschrieben, so, wie etwa Heinrich Anacker im anderen politischen Lager. Die unpolitischen Werke zu verarbeiten bedeutet nicht zwangsläufig, daß auch die zeitgeistigen unkritisch gutgeheißen werden.