Tanz Auf Dem Vulkan // Adrian Falk [PREVIEW] - Video
PUBLISHED:  Jan 16, 2011
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Der „Tanz auf dem Vulkan" wurde am 30. November 1938 in Stuttgart uraufgeführt und ist eine Regiearbeit von Hans Steinhoff, einem Starfilmer der NS-Zeit und Nationalsozialisten der ersten Stunde, dessen Perfektionismus und akribische Arbeitsweise als sein Markenzeichen galten. Steinhoff trug sich 15 Jahre lang mit dem Projekt, bevor er es realisierte. Was ihn bewegte, diesen nicht völlig konformen Film zu machen, ist unklar. Die Antibürgerlichkeit war auch den Nationalsozialisten eigen, andererseits ist der Film rebellisch - ein letztes künstlerisches Aufbegehren vor dem Gleichschritt. Gustaf Gründgens war seine Idealbesetzung - nur ihn wollte er für die Rolle des Debureau haben.

Als ursprünglich jüdische Gruppierung wurden die Gottesvorstellungen der Christen stark von jüdischen Traditionen geprägt. Daneben beeinflusste die griechische Philosophie, insbesondere der antike Platonismus, die christlichen Gottesvorstellungen maßgeblich. Frühe Versuche, eine christliche Theologie auszuarbeiten, etwa bei Klemens von Alexandrien, Justin der Märtyrer, Irenäus von Lyon, Athenagoras und Theophilus nehmen nicht nur Bezug auf biblische Überlieferung, inzwischen ausgebildete Bekenntnisformeln und liturgische Redeweisen, sondern in Terminologie, Inhalten und Werkkonzeptionen auch in unterschiedlichem Ausmaß Anleihen bei jüdischen Theologen oder philosophischen Traditionen. Gott wird vielfach als transzendent und ewig, frei von zeitlichen oder räumlichen Grenzen und mit höchster übernatürlicher Macht und Ehre ausgestattet beschrieben. Wegen der Unergründlichkeit seines Wesens wird er oftmals nur in symbolischen Ausdrucksweisen, in seinen Wirkungen und ansonsten in negativen Eigenschaften wie „unendlich", „unergründlich" oder „unsichtbar" benannt. Redeweisen in Bibel, Liturgie, Gebetsformularen und dergleichen, die dazu führen könnten, Gott körperlich und insb. anthropomorph vorzustellen, werden dabei vielfach, insb. bei Theologen in der Schultradition der alexandrinischen Theologie (einschließlich etwa Philon von Alexandria und Origenes), als uneigentliche Aussageweisen interpretiert. Andere Theologen sind zurückhaltender oder ablehnender gegenüber Kultur, Terminologie und Konzepten griechischer Traditionen und beziehen sich direkter auf jüdisch-christliche Überlieferungen.
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