Welcome the 90s (3/4) - Come as you are - Grunge, Riot Grrrl, Britpop, Nu Metal - Part 1 - Video
PUBLISHED:  Aug 19, 2014
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Offene Grenzen, Internet, moderne Kommunikation: Die 90er sind die Zeit der radikalen Globalisierung, die Welt rückt enger zusammen, doch die Rockmusik besinnt sich auf nationale Qualitäten. Der dritte Teil der Reihe erzählt von neuen Blüten des Genres: Grunge, Riot Grrrl, Crossover und Nu Metal.

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Summer of the 90s

: Vom 19. Juli bis zum 24. August begibt sich ARTE auf Zeitreise in die 90er Jahre. Entdecken Sie das vollständige Programm.

Hier geht's zum "Summer of the 90s"

Als Kurt Cobain am 5. April 1994 Selbstmord begeht, sterben nicht nur Nirvana, sondern auch die Hoffnungen der sogenannten „Generation X“. Musiker wie Beady Eyes, Andy Bell oder Skunk Anansies Frontfrau Skin erinnern sich heute noch daran, wie sein Tod sie erschüttert hat. Während Pearl Jam weiterhin Erfolg haben, ist die Karriere von anderen Grunge-Bands beendet – das letzte Aufbäumen einer weißen und männlich geprägten Rockform findet mit einer Schrotflinte ein brutales Ende.

Der Kampf gegen die männliche Definitionshoheit von Musik allerdings geht weiter: Die Riot Grrrls finden sich zusammen, ändern die feministische Kultur auf lange Sicht radikal und stellen alte Rollenbilder im Pop auf den Kopf. Bands wie Bratmobile, L7 oder Bikini Kill fordern die „Revolution Girl Style Now!“ und stoßen der maskulinen Welt mit leidenschaftlichen Gitarren-Riffs und rotzigen Beats vor den Kopf.

In England heißt es plötzlich „buy british“, worüber sich Franz Ferdinands Alex Kapranos heute noch wundert. Suede-Frontmann Brett Anderson fordert auf dem Cover des „Select“-Magazines „Yanks go Home!“ und ruft den „Battle For Britain“ aus. Angelehnt an die glorreichen 60er Jahre entsteht der Britpop und gibt den Briten ein neues Selbstbewusstsein.

Hierzulande wird deutsch gesungen: Tocotronic, Marius Müller-Westernhagen oder Die Ärzte setzen in Zeiten der Brände in Asylbewerberheimen musikalische Zeichen gegen Rechtsradikalismus. Die Reaktion folgt prompt: Rechtsrockbands wollen das Land nach nationalsozialistischen Vorstellungen formen – und nehmen der Musik ihre Unschuld.
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