Kris Kristofferson - To beat the devil (Breakthrough, 1989) - Video
PUBLISHED:  Jul 14, 2011
DESCRIPTION:
Great song, great story, REAL POETRY.

KRIS, KEEP YOUR SPIRIT!

Read more about the performance in this playlist
http://www.youtube.com/playlist?list=PL28E357850AF8025F

Great performance, available on DVD
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The song is on Kris' first album "Kristofferson" (1970)

Kris wrote it about Johnny Cash.
He had met Johnny in a hall at the studio in Nashville. Johnny was in really bad shape and though not old of age he was very close to death... Kris looked into Johnny's face and saw that he was dying and he wondered why...
and wrote this song - Johnny is the old man in the bar and Kris is the songwriter that comes in...
This is his intro to the song on his album:
"A couple of years back I'd come across a great and wasted friend of mine
at the recording studio, and while he was reciting some poetry to me
that he'd written I saw that he was about a step away from dying,
and I couldn't help to wonder why.
And the lines of this song occurred to me,
I'm happy to say he is no longer wasted and he is guided by a good woman.
And I'd like to dedicate this to John and June, who help to show me
how to beat the devil."

TO BEAT THE DEVIL

Es war Winter in Nashville, unten im Musikviertel.
Und ich suchte einen Ort, der Kälte zu entkommen,
das gefrorene Gefühl zu erwärmen, das an meiner Seele fraß,
und den scharfen Wind von meiner Gitarre abzuhalten.
Mein Durst wollte Whiskey, mein Hunger brauchte Bohnen.
Aber es war schon einen Monat von Zahltagen her,
seit ich diesen Adler schreien gehört hatte.
So ließ ich meinen Stolz und ging - mit einem Magen voller Leere
und der Tasche voller Träume - in eine Bar hinein
(ich schätze, ihr würdet es eine Kneipe nennen),
Zigarettenrauch an der Decke und Sägemehl auf dem Fußboden,
freundliche Schatten.

Ich sah, dass da nur ein alter Mann an der Theke saß,
und im Spiegel konnte ich sehen, wie er mich und meine Gitarre prüfte.
Er drehte sich zu mir um und sagte,
„Komm her, Junge, und zeig uns was du bist!"
Ich sagte, "Ich bin trocken", und er kaufte mir ein Bier.
Er nickte zu meiner Gitarre und sagte, "Ist ein hartes Leben, stimmt's?"
Ich schaute ihn nur an, und er sagte, "Du machst kein Geld damit, oder?"
Ich sagte, "du liest wohl meine Post?"
Er lächelte nur, "Lass mich diese Gitarre sehen;
ich habe da etwas, das du hören solltest."
Und dann brachte er es auf den Punkt:

„Wenn du deine Zeit verschwendest, um mit Leuten zu sprechen,
die dem nicht zuhören, was du erzählst - wer, denkst du, wird es denn hören?
Und solltest du sterben beim Erklären,
wie sie die Dinge, über die sie sich beschweren,
ändern könnten- wen, denkst du, wird es kümmern?

Es gab schon andere einsame Sänger in einer Welt,
die taub und blind geworden ist,
die sie verrissen haben für das, was sie versucht hatten zu zeigen.
Und ihre Stimmen wurden zerstreut von den wirbelnden Winden der Zeit,
weil die Wahrheit bleibt, dass es niemand wissen will!"

Gut, der alte Mann war ein Fremder,
aber ich hatte seinen Song zuvor gehört,
zu der Zeit, als der Misserfolg mich
auf der falschen Seite der Tür ausgesperrt hatte;
als niemand hinter mir stand außer mein Schatten auf dem Boden
und Einsamkeit mehr als ein Gemütszustand war.
Du siehst, der Teufel jagt einen hungrigen Mann;
wenn du dich nicht mit ihm verbünden willst, musst du ihn besiegen.
Ich sag nicht, dass ich den Teufel besiegt habe,
aber ich trank sein Bier umsonst
Und dann stahl ich sein Lied!

Und ihr könnt mich immer noch singen hören
zu den Leuten, die dem, was ich sage, nicht zuhören,
betend, dass doch jemand hören wird.
Und ich schätze, ich werde sterben beim Erklären, wie sie die Dinge,
über die sie sich beschweren, ändern könnten,
und hoffe dabei, dass es jemanden kümmert.

Ich wurde als einsamer Sänger geboren
und ich wird' wohl als solcher sterben
aber ich muss den Hunger in meiner Seele stillen.
Und falls ich nie ein Fünfcentstück habe,
werde ich nicht vor Scham sterben
weil ich nicht glaube, dass niemand es wissen will!
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