Sonya Heller & Jean Mann in der Kneipenbühne am 17.9.2016 Part 1 - Video
PUBLISHED:  Sep 18, 2016
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Sonya Heller & Jean Mann eröffneten am Samstag die neue Saison in der Kneipenbühne. Die zwei US-Amerikanerinnen – Sonya aus New York City und Jean aus Seattle – begeisterten mit Gänsehautmusik, mit Herbstmusik, bei der einem trotz Dauerregen warm ums Herz wurde. Während die New Yorkerin mit ihrer Art zu singen und Gitarre zu spielen an Joni Mitchell erinnerte, bestach die ebenso großartige Singer/Songwriterin aus Seattle mit schlauen Akkorden und Rhythmuswechseln auf ihrer Ukulele. Beide jedoch zwangen die O’wei-Zuhörer mit ihren wunderschönen Stimmen (bildlich gesprochen) zum Niederknien, zumal wenn sie zweistimmig sangen. Bei ihren eigenen Kompositionen und Texten hatte man den Eindruck, dass alles, was hier zum Allerallerbesten gegeben wurde, tief empfunden war – wenn sie Bruce Springstein (I’m On Fire) oder „Hem“ (My Father’s Waltz) coverten, kam so manchem Anwesenden einen Moment lang der Gedanke in den Kopf: „Das ist ja besser als das Original!“ Im ausladenden Zugabenteil – freilich konnte niemand im Publikum wirklich genug von den beiden Musikerinnen bekommen – zeigten sie ein weiteres Mal, wie man etwa „The Cure“ (Whenever I’m alone with you), Crosby, Stills & Nash (Love the One You’re With) oder Frank Sinatra (My Funny Valentine) auf eine neue, andere Qualitätsstufe heben kann.
Chapeau, die Damen – und beim nächsten Mal: bitte ein paar Zuhörer mehr: das würde allein die Höflichkeit erfordern, die durchaus angebracht wäre, wenn sich zwei so liebenswerte Menschen aus den USA aufmachen, um die Herzen europäischer Zuhörer zu erobern.
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