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Schwimm nicht zu weit von Johanna Zeul

Ich bin wach, glaub ich, hab ich
Überhaupt geschlafen ?
Heute Nacht trau ich mich aus
meinem sicheren Hafen
Ich schwimm raus auf´s Meer so weit
Wie ich nie zuvor war
Hinter mir das Ufer scheint
Schon längst unerreichbar

Schwimm nicht zu weit so ganz allein
Im dunklen Meer
Hat es Dich einmal gibt es Dich
Nicht wieder her
Dreh´ wieder um, bevor der Sturm
Dich mit sich nimmt
Es ist gefährlich wenn man nachts
Nach draußen schwimmt

Keine Angst, ich rette Dich
Ich bin ganz nah
Das nächste Mal rettest Du mich
Vor der Gefahr

Du weißt wo Du mich finden wirst
falls ich mich im Meer verirr
Dort wo mein Spiegelbild spricht
Jenseits von Dunkel und Licht
Da wo ich Antworten finde
Aber Erinnerung schwindet
Je größer da unten mein Glück
Desto schwerer mein Weg zurück

Komm mit mir, zu zweit wollen wir
Nach unten tauchen
Wasserwesen zeig ich Dir
Die uns anfauchen
Nicht zu laut, sie tun uns nichts,
wenn wir sie nicht stören
können wir sie tanzen sehn
und leise singen hören

Schwimm nicht zu weit so ganz allein
Im dunklen Meer
Hat es Dich einmal gibt es Dich
Nicht wieder her
Dreh´ wieder um, bevor der Sturm
Dich mit sich nimmt
Es ist gefährlich wenn man nachts
Nach draußen schwimmt

Keine Angst, ich rette Dich
Ich bin ganz nah
Das nächste Mal rettest Du mich
Vor der Gefahr

Du weißt wo Du mich finden wirst
falls ich mich im Meer verirr
Dort wo mein Spiegelbild spricht
Jenseits von Dunkel und Licht
Da wo ich Antworten finde
Aber Erinnerung schwindet
Je länger sie tanzen und fauchen
Desto schwieriger wird das Hochtauchen

Keine Angst, ich rette Dich