Francesco Cavalli: Szene aus LA CALISTO - Ich kenn mich nicht aus mit der Wollust - Video
PUBLISHED:  Sep 23, 2012
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Ich kenn mich nicht aus mit der Wollust, Amors Schliche sind mir fremd.
Wenn mich sein Stachel doch sticht, kann ich diesen Trieben widerstehen.
Doch... Ich wollte sagen, aber traue mich nicht... Aber... Wer hört mich denn?
So möchte ich dann doch nicht sterben!

Ein Mann ist etwas Köstliches, ein Wonnespender und Seelentröster, sagte schon meine alte Amme.Wenn ich verheiratet wäre... Vielleicht! Ich kann mich nicht entscheiden.
Ich kriege weiche Knie, wenn ich einem schönen Mann begegne...
Soll ich freiwillig schmachten?
Ich will einen zärtlichen Mann! Ich sage „Ja" zum Jawort, „Nein" lehne ich ab!

Satyr:
Schöne Nymphe, was murmelst du von einem Mann?
Wenn ich dir gefalle, nimm mich in deinem Schoss auf, du kannst mich ganz haben!
Linfea:
So einen Grobian will ich nicht in meinem Bett!
Satyr:
Die Haare an meinem Körper sind weich wie Wolle.
Statt spitzer Borsten habe ich nur zarte Härchen und schimmernde, rote Wangen.
Mein honigsüsser Mund soll dich mit Nektar laben.
Linfea:
Du wilder Lustmolch, ich sehe ohne deine Angeberei, wie du bist.
Du stammst sicher von Ziegen ab, also treib's auch mit Ziegen!
Ich bin quasi von göttlicher Herkunft! Du Bauerntrampel musst von Eseln oder ähnlichem abstammen.
Satyr
Ich weiss, warum du mich in deiner Gier nicht willst:
Ich bin noch unerfahren und habe nur ein kleines, zartes Schwänzlein.
Linfea:
Treib's mit Tieren! Du schaust aus wie ein Ziegenböcklein!
Ein so schöner Narziss mit einem so hübschen Gesicht -- der will von meiner Schönheit kosten!
Treib's mit Tieren!
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