Wuotans wildes Heer - Video
PUBLISHED:  Mar 08, 2014
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"Wuotans wildes Heer" from Tempers Creatures upcoming record "Lupus Est Homo Homini". Release via Sturmglanz Produktionen on 09. April 2014. Please order here: http://sturmglanz.de/shop/catalog/index.php

Lyrics by Paul Cornel (1846 -1899)

Über Wald und Felsenklüften breitet sich die dunkle Nacht.
In der Hütte mit den Kindern der Germane wartend wacht.
Kinder! alle Zeichen sagen: Wuotan will jagen heut.
In der Luft liegt's. Hunde winseln. Wuotan ist nicht mehr weit.
Kinder, schmiegt euch an die Mutter. Hört ihr über'm Wald den Wind?
Mutter, gib den Kindern Honig, wenn sie still und muthig sind.
Kinder, schmiegt euch an die Mutter. Hört ihr über'm Wald den Wind?
Mutter, gib den Kindern Honig, wenn sie still und muthig sind.

Sausen, Brausen, Wettern, Schmettern; in den Lüften welch' Geschrei!
Huhu, hoto, wilde Jäger! Vorwärts, vorwärts, Wege frei!
In den Lüften welch ein Toben! Hört ihr, wie es heult und lacht?
Wie es wiehert, bellet, gellet; wie's im Walde stürzt und kracht?
Raben krächzen, Eulen schreien, — Huhu, hoto! Wege frei!
Stille, Kinder, still, ich denke, daß es bald vorüber sei.
Raben krächzen, Eulen schreien, — Huhu, hoto! Wege frei!
Stille, Kinder, still, ich denke, daß es bald vorüber sei.

Hört Ihrs? Stärker bläst der Wind jetzt. Noch ist seine Stimme fein.
Bald wird es ein dumpfes Rollen, bald ein Donnerschlagen sein.
Schneller kommt das tolle Reiten, — hört ihr's nicht? es ist uns nah!
Stille jetzt und betet leise, denn die wilde Jagd ist da.
Der Du Felsen über Thäler schleuderst hin wie einen Ball,
Wuotan, oh, sei uns gnädig, und verschone Haus und Wall!
Der Du Felsen über Thäler schleuderst hin wie einen Ball,
Wuotan, oh, sei uns gnädig, und verschone Haus und Wall!

Sausen, Brausen, Wettern, Schmettern; in den Lüften welch' Geschrei!
Huhu, hoto, wilde Jäger! Vorwärts, vorwärts, Wege frei!
In den Lüften welch ein Toben! Hört ihr, wie es heult und lacht?
Wie es wiehert, bellet, gellet; wie's im Walde stürzt und kracht?
Raben krächzen, Eulen schreien, — Huhu, hoto! Wege frei!
Stille, Kinder, still, ich denke, daß es bald vorüber sei.
Raben krächzen, Eulen schreien, — Huhu, hoto! Wege frei!
Stille, Kinder, still, ich denke, daß es bald vorüber sei.

Hört, es flieht und über'm Berge halten jetzt die Jäger Tanz.
Uns're Hütte hat erzittert, doch sie ist noch fest und ganz,
Freuet euch, es naht der Frühling. Über Thäler hin und Höh'n
Folget sanft dem wilden Heere bald des Südens warmer Föhn.
Freut euch auf die grünen Fluren, auf die Lenzluft weich und lind.
Mutter, gib den Kindern Honig, weil sie brav gewesen sind.
Freut euch auf die grünen Fluren, auf die Lenzluft weich und lind.
Mutter, gib den Kindern Honig, weil sie brav gewesen sind.
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