Tett - Mein dreckiges Mädchen (Küchenmitschnitt 22.12.2013) - Video
PUBLISHED:  Dec 23, 2013
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Mein dreckiges Mädchen - geschrieben von Stefan Günther im Dezember 2013

Text:
Sie trug schon Chucks, da gucktest du noch Bugs Bunny
Samstagnacht Schnaps kaufen für n Zwanni
an der Dorftanke mit gefälschtem Perso ihrer Schwester
keine Grenze, keine Regel, Schranke oder Wächter
konnte sie je stoppen
Sie war frei von Konventionen und anderen Zusatzstoffen
Ende der Neunten hab ich sie getroffen
und sie war wunderschön...

Sie war wie Anarchie und ich liebte sie - in meiner Fantasie doch bekam sie nie

Denn ihre Freunde waren meist schon kaputter oder älter
doch dort im Gestrüpp am Rande von dem Feld, da
wo sich Fuchs und Hase ohne Mucks gute Nacht sagen - stand ein Bauwagen
Manchmal waren wir dort zusammen - haben rumgehangen
ein paar mal sogar rum gemacht - uns krumm gelacht
oder ausgedacht, was wir wohl in zehn Jahren machen
uns geschworen für immer jung zu bleiben - und solche Sachen

Dort zwischen Heu, Laub, Stroh und Gestrüpp lag zu jener Zeit unser Glück

Schon lang nicht mehr gehört - sie ruft auch nicht mehr an
die Leitung ist gestört schon seit Jahren
schon so lang nicht gesehn - mein dreckiges Mädchen
die schönste aller Schönsten - in unserm kleinen Städtchen ......in unserm kleinen Städtchen

Ob sie sich noch erinnern kann? es ist schon sehr lange her
auf dem Asphalt sah man das Flimmern von der Hitze auf dem Teer
Es war ein heisser Tag - schon seit Wochen - lagen wir so im Gras vom Park und haben besprochen
was wir mit dem angebrochenem Sommer noch anfangen können - Wir wollten uns was gönnen - und sie hatte die Idee ein Auto zu klauen
bloß um mal zu schaun - wie weit wir damit kommen

Ein schlechter Plan - denn vom Autofahren - verstanden wir damals noch nicht sehr viel

Eigentlich wollten wirs nur borgen und ganz sicher dafür sorgen,
dass es am Abend wieder auf dem Parkplatz steht
doch nach all den Beulen und den Schrammen - vom Hausmauernrammen
wars dafür bald viel zu spät

Haben uns aufs Autodach gebunden - für Sekunden - alle Grenzen überwunden
auf dem alten Feldweg hinter ihrem Haus
war schon immer unser Ding - je mehr Zeit noch verging - desto schlechter kamen wir da noch raus

Die Sonne stand schon tief am Horizont und wir habens im Wasser versenkt - bei orangenem Licht - blanker Angst im Gesicht - haben wir das Auto dem See geschenkt

Schon lang nichts mehr Gehört, sie ruft auch nicht mehr an
die Leitung ist gestört schon seit Jahren
schon so lang nicht gesehn - mein dreckiges Mädchen
die schönste aller Schönsten - in unserm kleinen Städtchen

Und erst grad hab ich mir Bilder von früher angeschaut
auf denen sie im Freibad Süßigkeiten klaut
Sie war so frei wie der Wind doch keine Gangsterbraut
bloß ein Mädchen, dass sich mehr als an die anderen traut
Wir haben wie Bonnie und Klyde - unseren Himmel erweitert
am Ende zu weit - letztendlich gescheitert
Und ich frage mich, wo sie jetzt grad wohl ist
ob sie wohl immer noch die selbe ist??? ...ob sie wohl immer noch die selbe ist???

Schon lang nicht mehr gesehen - man trifft sie nicht mehr an
die Schallplatte blieb stehen - schon vor Jahren
Schon so lang nicht umarmt mein dreckiges Mädchen
die Schönste aller Schönsten - in unserem kleinen Städtchen

Schon lang nicht mehr gehört - sie ruft auch nicht mehr an
die Leitung ist gestört schon seit Jahren
schon so lang nicht gesehn - mein dreckiges Mädchen
die schönste aller Schönsten - in unserm kleinen Städtchen ......in unserm kleinen Städtchen .....in unserem kleinen Städtchen .....
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