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Power-Pop vom Feinsten.
MONKEEMAN sorgt für die Umsetzung des aktuellen GRAVIS Musikheft-Mottos, in dem sich alles um Mod dreht: eine der ältesten musikalischen Subkulturen. Sie hat bis heute nichts an Faszination verloren, wurde als „very British phenomenon" aber außerhalb Englands kaum wahrgenommen und deshalb auch nie vom Mainstream vereinnahmt. Dabei prägten Mod-Bands wie The Who oder die Small Faces nicht nur den Sound der 60ies. Brit-Pop-Bands -- allen voran Oasis -- hätte es ohne die Mod-Schablone nie gegeben. Seine Miete verdiente sich MONKEEMAN Frontmann Lübke zwar auch als Gitarrist der Band Rosenstolz, aber: Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps. „Als altgedienter Mod liegen meine Einflüsse bei den Small Faces, den Kinks oder Northern Soul", sagt er. Diesen Vorlieben frönte er in der Vergangenheit u.a. mit den The Colour Red und seit dem Jahr 2000 mit seiner Band MONKEEMAN.
Drei Alben voller potentieller Ohrwürmer haben MONKEEMAN in den letzten fünf Jahren veröffentlicht, zuletzt das im Vergleich zu den Vorgängern etwas rauere „Life in the Backseat". Die Tatsache, dass auch Punkbands zu den Idolen von Lübkes Jugend gehörten, gibt dem Power Pop mit tollen Harmonien immer wieder die nötigen Ecken und Kanten. Bevor es zu glatt wird, werden in der Band auch einfach mal die Instrumente durchgetauscht.