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Wer steckt hinter der Produktion "Aci, Galatea e Polifemo. Ein Hochzeitsspektakel"?

#6: Mareike Nebel | Dramaturgie und Management

Vom 6.-8. Juni 2014 im Gohliser Schlösschen Leipzig: G.F. Händels selten gespielte italienische Serenate (HWV 72).

Der Zyklop Polifemo ist in die Meeresnymphe Galatea verliebt und zerschmettert aus Eifersucht ihren Geliebten, den Hirten Aci, mit einem Felsen. Galatea verwandelt ihren Liebsten jedoch in eine Quelle und schenkt ihm somit das ewige Leben.

Händel komponierte das Werk 1708 während eines Italienaufenthaltes für eine fürstliche Hochzeit in Neapel. Jeder Arie und jedem Rezitativ gibt der noch junge Komponist in dieser Fassung einen spezifischen Klang und hebt somit die seelische Verfasstheit der drei Figuren hervor. Er lässt sie von Affekt zu Affekt taumeln, von Liebesglück zu Sehnsucht, von Eifersucht zu Hass.