Herbert Grönemeyer - Keine Heimat 1989 - Video
PUBLISHED:  Sep 09, 2014
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Herbert Grönemeyer - Keine Heimat 1989

Gesichter sehen verbittert aus
kein Lachen, kein ähnlicher Laut
die Mienen gefroren.

Vom Ehrgeiz getrieben, schmal der Mund
Züge verhärmt, ungesund,
traurig uniform.

Zähne knirschen durch die Luft
irgendwer um Hilfe ruft – das Gehör ausgehängt
der Schere im Kopf den Schneid geschenkt.

Die Seele verhökert, alles sinnentleert
keine Heimat, keine Heimat mehr.
Die Seele verhökert, alles sinnentleert
keine Heimat, keine Heimat mehr.

Banker schichten schweissgebadet Geld
Freiheit, die nichts mehr zählt
dem falschen Traum vertraut.

Scheine bewacht, Herzinfarkt
auf Körpern übernachtet und versagt, ausgelaugt
Blick zum Boden, kein Kontakt.

Die Schwächsten abgehakt
mit sich selbst unversöhnt
sich um Asyl gebeten, abgelehnt.

Die Seele verhökert, alles sinnentleert
keine Heimat, keine Heimat mehr.
Die Seele verhökert, alles sinnentleert
keine Heimat, keine Heimat mehr.

(Instrumental)

Überreiztes Geschrei nach neuer Moral
Jagd nach Sensationen, jeder Preis wird bezahlt
jeder gegen jeden, Hauptsache es knallt.

Die Seele verhökert, alles sinnentleert
keine Heimat, keine Heimat mehr.
Die Seele verhökert, alles sinnentleert
keine Heimat, keine Heimat mehr.
Die Seele verhökert, alles sinnentleert
keine Heimat, keine Heimat mehr.
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