Luigi Nono (1924 - 1990) - "Hay que caminar" Soñando per due violini (1989) - Video
PUBLISHED:  Oct 17, 2011
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Désirée Pousaz und Andreas Kunz, Violinen
Leonhardskirche Basel. Konzert vom 16.10.2011

"Wanderer, es gibt keine Wege. Es gibt nur das Gehen."
Angeregt durch diese Mauerinschrift im spanischen Kloster zu Toledo bezieht sich Luigi Nono in seinem letzten Werk, dem 1989 entstandenen Violinduo, auf das Wandern und das (ziellose) Umherstreifen ohne Weg.
Die Pausen, die Arbeit mit Stille, scheint in seinen letzten Werken zunehmend wichtig zu werden.
Kann man Stille hörbar machen?
Der Literat Edmond Jabes schreibt hierzu:
"In die Stille zu gehen heisst, sich mit dem Unbekannten zu messen, mit dem Nichterkennbaren. Keineswegs, um das zu lernen, was man nicht weiss, sondern im Gegenteil, um zu verlernen, um schliesslich nichts zu sein als ein Horchen auf das Unendliche, in dem wir versinken."
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