KERN

Location:
Nordrhein-Westfalen, De
Type:
Artist / Band / Musician
Genre:
Hip Hop / Rap / Soul
Label:
NWR
Type:
Indie
Ein potentieller Arbeitgeber fragte mich einmal, wie es denn um meine Musik stünde, wenn ich im Arbeitsverhältnis stände.Mit anderen Worten, ob ich bereit wäre einiges aufzugeben und welche Prioritäten ich setzen würde.Ich konnte nicht anders als ihm die Wahrheit zu sagen!Ich erklärte ihm, dass ich wüsste was wichtig wäre um zu überleben und das man ja irgendwie sein Geld verdienen müsse, aber ich niemals aufhören könnte zu schreiben. Das es drin sitzt, links in meiner Brust, dass es das einzig denkbar Vernünftige ist, mich zu verwirklichen und der Grund, warum ich hier unten auf Erden bin.Das war vielleicht nicht unbedingt das, was er hören wollte, aber so ist es nun einmal.Ich fing mit vierzehn an meine ersten Gehversuche im Texte-Schreiben nieder zu kritzeln. Damals hatten wir noch diverse Ami-Instrumentals geloopt und darüber gefreestyled. Rap war für mich das einzig Wahre. Alles andere kam erst einmal nicht in meinen Player.Und so vergingen die Jahre. Irgendwie entstand zunächst nichts Halbes und nichts Ganzes. Ich machte meine Schule fertig, fing recht früh meine Ausbildung als Restaurantfachmann an, im Nachhinein meinen Zivildienst um dann in Festanstellung zu arbeiten.Die Musik lief immer nebenher und nicht wirklich mit einem Ziel. Man gründete Crews, trennte sich wieder, suchte den rechten Sound, fand ihn- dann, doch verlor sich wieder alles. Genau wie bei zu vielen anderen auch!Damals war das alles recht hart für mich. Aber heute weiß ich, dass ich diese Erfahrung machen musste, damit alles in die richtige Richtung läuft.Anfang 2007, fing ich dann an mit Oduza zu arbeiten und das war mit meinen mittlerweile 27Jahren das erste mal, dass ich professionell ins Studio gehen konnte. jemanden fand der genau die Art von Beats machte, die ich brauchte, um mich zu entwickeln und besser zu werden und meine musikalische Sichtweise in diverse Richtungen zu bewegen.Nicht zuletzt habe ich alles was ich heute am mic leiste, seiner unerschütterlichen Geduld zu verdanken. Ich habe im wahrsten Sinne des Wortes Blut und Wasser geschwitzt.Rey und ich kennen uns schon ewig, hatten zu der Zeit immer mal was zusammen geschrieben aber bis dahin kein gemeinsames Ziel gehabt. Unabhängig von mir, kannte Rey Oduza aber auch schon. Immer öfter traf man sich im Studio, tauschte Ideen aus und kam irgendwann auf den Punkt ein gemeinsames Projekt ins Leben zu rufen und so entstand dann ReyNKernNation.Durch die ersten exclusiven Stücke die wir raus gaben, entstanden dann Kontakte zu Sängern, Rappern, Produzenten, Veranstaltern und einigen Menschen die einfach nur die Musik gut finden, von denen ich heute ein paar nicht missen will und die mir sehr am Herzen liegen!Es war ein harter, langer Weg auf dem auch viel Gutes zurückblieb und ich bin noch lange nicht am Ziel. Aber ich kann machen was ich liebe, es gibt Menschen die daran glauben und es gibt mir so unendlich viel, wenn ich jemandem etwas mit auf den Weg geben kann, er sich reflektieren und/oder vielleicht etwas für sein Leben daraus lernen kann.ONE
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