William Cody Maher & Jochen Seiterle - Blind Date With Love EPK fixcel records - Video
PUBLISHED:  Jun 04, 2016
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Was könnte der Grund dafür sein, dass auf einem ausgewiesenen Jazz-Label eine CD veröffentlicht wird, die mit Jazz nur am Rande zu tun zu haben scheint?

Ist es schlicht die Authentizität der beteiligten Künstler William Cody Maher und Jochen Seiterle? Oder sind es die subtil improvisierten Gitarrenräume von Seiterle? Oder doch die Vortragskunst von Maher, die mit ihrem ganz eigenen Rhythmus und der Modulationsfähigkeit seiner Stimme den gesprochenen Texten den Jazz einhaucht? Das grundtiefe Zusammenspiel der beiden Künstler? Letztlich egal: Es passt.

Patrick Hegglin hat in seiner Kritik einer Lesung Mahers geschrieben: „Figuren…die einfach echt sein müssen…aus dem Verstand eines Mannes entsprungen, der Menschen gleichermaßen liebt wie verabscheut.“

Wie jedem großen Autor gelingt es Maher mit wenigen Worten Stimmungen zu schaffen und Bilder zu entwerfen in denen sich des Lesers Phantasie sofort zuhause fühlt. Seine Figuren, seine Szenarien sind ebenso individuell wie archetypisch. Und das literarisch-autobiographische Alter Ego des Autors schimmert nicht nur durch sondern ist ständig präsent. Fröhlich wird das eher selten aber Maher hat seine distanzierte Position gefunden, aus der er sich und die Welt von weitem mit lakonischem Humor beobachtet. Wenn er auf dem Weg zur Friedensdemo im Nirgendwo landet und trotzig und resigniert zugleich sein Antikriegsplakat in die Landschaft pflanzt, sich darüber freut als Nichtschwimmer das Platzen eines Wasserbettes überlebt zu haben (auf dem Weg nach Woodstock. In seinem VW-Bus.) und Bob Dylan die Wahrheit über den Haarausfall der "ewig Jungen" in „Gone And Dead“ entgegen schleudert.
All das schafft er mit der außerordentlich subtilen Begleitung von Jochen Seiterle. Einem dieser Gitarrenwizards die alles können. Der mal mit etwas locker daher gespieltem Fingerpicking („Dust Off My Dancin‘ Shoes“) authentisches Americana-Feeling herbeizaubert und mit schweren elektrifizierten Blues-Akkorden („Rockin‘ The House“) die Bedrohung der windschiefen Hütte aus Mahers Kindheit greifbar macht. Mit einfühlsam und ausdrucksvoll gestalteten Klangskulpturen gibt er den Texten ein Zuhause.

“In dem Heidelberger Gitarristen Jochen Seiterle hat William Cody Maher einen Musiker gefunden der Untermaler, Begleiter und musikalischer Mitdenker in einem ist. Seine subtilen Klangfindungen, sein untrügliches Gespür für rhythmische (Text-) Strukturen und unterschwellig groovende Bewegungen unterstützte Mahers Poesie in kongenialer Weise.” (Rhein-Neckar Zeitung)



William Cody Maher

“Auf seinen Texten lieg oft ein verführerischer Schimmer von Endgültigkeit, als wären es lauter letzte Worte von Opfern, Tätern, Passanten, von denen manche nicht mehr ausreden durften. Die Katastrophe war schneller.” (Carl Weissner)

...ist Amerikaner, stammt aus San Francisco und wandert als Performance Artist und Poet, gelegentlich als Schauspieler, durch die Welt mit „Lyrik im Koffer” (DeBug).

In Berlin ist er wieder angekommen, da war er schon vor Jahren wie auch in Moskau, Paris, und einige Jahre im – vielleicht zu – beschaulichen Heidelberg. Seinen Lyrik-Koffer schleppt er stets mit und der steckt voller Texte aller Art: die phantastische CD "The Suitcase", eine Zusammenarbeit mit Frank Pyne und verschiedenen Musikern (ist längst vergriffen) oder der Text „Human Being“, Grundlage für das Tanzstück BEING HUMAN BEING (Choreographie und Bühne: Antony Rizzi. Und die beiden Veröffentlichungen: „Geisterstadt“ und „Spielsachen" (übersetzt von Carl Weissner and Walter Hartmann, beide im Engstler Verlag erschienen).



Jochen Seiterle

Gitarre, electronics. Gitarrist von und mit tegeve, Radio exp, Groove inc., Limbusclub, Heidi Aydt, Django mobil, John Stowell. Film- und Theatermusikkomponist.
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