Volkan T.

Am Anfang war es eine Reise in eine Phantasiewelt. Mit H�rnern und Geweihen posierte ich auf meinen ersten Photos und montierte mein eigenes Schlagzeug aus einer Waschtrommel, einem Tamburine und einem Becken. Mein Ziel war es, meine Geh�rg�nge zu terrorisieren, mein Gehirn rauszublasen und mich von den Giften, die sich in meinem Kopf zusammengesetzt hatten zu entschlacken. Es funktionierte wunderbar, nach jedem Tinitus in meinem Ohr f�hlte ich mich befreit; daher hat sich die Grundessenz meiner Musik bis heute kaum ver�ndert.
Nat�rlich hatte ich �ber die Jahre hinweg Phasen, in denen aus Krach mehr Melodie wurde - dies f�hre ich auf eine Verlockung �bersinnlicher Kr�fte zur�ck, die mein Gehirn f�r M�ll sensibilisierte. Doch ich besinne mich schon seit L�ngerem wieder auf meine Wurzeln, die in der Kunst als Schriftf�hrer und musikalischer Leiter im Theater, als Macher und Entwickler verschiedenster k�nstlerischer und bildungspolitischer Projekte oder als Schauspieler mit einer Affinit�t zum Absurden liegen.