MUSA

In Sachen Rap begann für mich alles im Jahre 1999, als ich das erste Mal zum Mikro griff und mich im Freestyle ausprobierte. Stop, ich hatte schon eine Ultra Magnetic MCs-Vinyl Zuhause, bevor ich wusste was HipHop eigentlich ist. Diese habe ich dann auf dem Plattenspieler meines Vaters ein paar mal gehört und danach ist sie für viele Jahre hinter meinem Schrank verschollen. Im Alter von 16 Jahren gab mir mein Homie Steffen dann seine ca. 40 besten HipHop-CDs zum hören mit nach Hause, wodurch ich eine Liebe zum Rappen entwickelte, die mich als Person geprägt hat und bis heute in meinem Herzen brennt. Damals kramte ich schließlich auch die UMMCs-Platte hinterm Schrank hervor und erfreute mich der Kostbarkeit des wiedergefundenen Schatzes.
Als Mitglied der Formation Diverse Pole sammelte ich in den Folgejahren eine Menge Erfahrung. Für'n Appel und ein Ei tingelten wir von Jam zu Jam und bespielten fleißig die deutsche Club- und Festivallandschaft. Bei unzähligen Shows bekam ich ein Gefühl für den Umgang mit dem Mikrofon und lernte mit dem Publikum zu kommunizieren.
Nach der Veröffentlichung des ersten Diverse Pole Albums (DvP) begab ich mich im Jahr 2004 auf die Suche nach Musikern um eine Liveband auf die Beine zu stellen, mit der wir dann 2005 auch auf Tour gingen. Im Juni 2006 spielten wir das letzte Konzert unter dem Namen Diverse Pole und jeder der vier MCs machte Solo weiter. BigUP an meine Jungs Tall, Prima, Dopzen, Lucky, Burnz und Steelz!
Obwohl ich von Würzburg nach Berlin umsiedelte, arbeitete ich mit den Musikern der DiversePoleBand an neuen Songs. Wir produzierten unter dem Namen MUSA, zusammen mit Kraans de Lutin, unser erstes und einziges gemeinsames Album: "Balsam"! Mit dieser Platte gewannen wir 2008 den Panikpreis der Udo Lindenberg Stiftung, für herausrgende deutschsprachige Texte.
Ich versuche in meinen Texten das widerzuspiegeln was mir als Realität begenet. Seit eh und je ist es mein Ding, persönliche Erfahrungen in meine Lyrics einfließen zu lassen. Dabei möchte ich kein Blatt vor den Mund nehmen oder irgendwelche kommerziellen Filter zwischenschalten. Das wurde mir klar, nachdem ich mit Udo Lindenberg im Atlantic Hotel in Hamburg ein paar cubanische Zigarren verköstigt hatte. Denn dort kam die Frage auf, ob ich ein Popstar sein will oder einfach nur Musik machen möchte, die mir gefällt und mir bzw. meinem Wesen entspricht? Erst als ich mich für Zweiteres entschied war ich überhaupt wieder dazu in der Lage Texte zu schreiben, mit denen ich zufrieden sein konnte!
Im Mai 2009 spielte ich dann mit meiner Band den vorerst letzten Gig. Seitdem arbeite ich mit Geraet von den Cutcannibalz zusammen. One MC and one DJ, sprich: back to the basics! Wir kennen uns schon seit vielen Jahren über die Würzburg-Goslar-Connection und die legendären Quiet-Easy-Jams. Eines Tages trafen wir uns dann in Berlin an einer Tramstation durch Zufall wieder. Als Team sind wir nun schon quer durch Deutschland gefahren, haben hier und da gespielt und waren gigtechnisch vor allem in Berlin aktiv.
Soweit der Stand der Dinge!!! So wie es aussieht, kann man auf neuen Stuff gespannt sein. Ich bin es zumindest sehr. - word is bomb - Dibo aka MUSA
English:
Thousands of freestyle-sessions, a lot of gigs and ten years of experience and hard work brought me to where I am now. I hope to refine myself and my music. I do music straight from the heart, music especially for the heart. My aim is to reflect truth and reality. If you listen, you will hear stories about life, lyrics about love and spirituality, lyrics about the everyday-struggle. I am thankful for everything. All praise belongs to Allah!!!



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