Knorkator

und die zweite Schallplatte "Hasenchartbreaker"



Kurz nach der Veröffentlichung des Debütalbums „The Schlechtst of" begannen die großen Plattenfirmen, aufmerksam zu werden. Es war die Zeit, als eine gewisse Band „R" aus „B" längst allen bewiesen hatte, dass härtere Musik mit deutschen Texten international konkurrenzfähig sein kann. Und so waren alle Labels auf fieberhafter Suche nach ihrem ganz persönlichen „R".

Mercury, ein Tochterunternehmen der Polygram (heute Universal), zahlte einen utopischen Vorschuss. Doch da die Jungs von Knorkator extreme Angst davor hatten, durch große, mächtige Firmen in etwas anderes verwandelt zu werden, suchten sie für das neue Album einen speziellen Produzenten ihres Vertrauens: Herrmann Strossner.

Die wahren Vorzüge dieser Produktion konnten nur ganz wenige Menschen erkennen. Für das ungeübte Ohr klang es eher wie eine etwas bessere Demoproduktion.

Auch die Plattenfirma hatte Zweifel an der Verkaufbarkeit, und so drängten sie darauf, „Weg nach unten" vom Vorgängeralbum mit rauf zu nehmen. Dadurch konnte dieses Lied nun endlich auch als Single ausgekoppelt werden, und Mercury griffen für das Video "Weg nach unten" nochmal ganz tief in die Tasche.

1999 war es dann soweit: „Hasenchartbreaker", Knorkators erstes Major-Album kam in die Läden, und Weg nach unten rotierte auf MTV.

Da laut Plattenvertrag 2 Videos finanziert werden mussten, und da aber schon das erste unglaublich teuer gewesen war, kamen Knorkator ihrem Label entgegen, indem sie für den neuen "Buchstaben" das Video selbst drehten.



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