KAIN

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Sonnenschein ist nicht unbedingt das Wort, mit dem man die Lieder der Gruppe Kain beschreiben würde.

Es darf und muss gerockt werden.



Sitzt man der Band gegenüber sieht man einen vertrauten Haufen alter Freunde, die mit vollem Herzen seit nun mehr 10 Jahren zusammen Musik machen. Es wird gescherzt, verarscht und es ist immer laut, hier reden gerne alle durcheinander. Die eine Seite von Lino, Paul, Johannes und Nico.

Hört man ihr kürzlich erschienenes erstes Album „Leben im Schrank“, zeigt sich ein anderes Bild. Mitunter düster, nachdenklich, ehrlich und entwaffnend.

„Selbstmordmucke“ nannte das ein Radioredakteur - die Fans nennen es „Musik, die aus der Seele spricht“.

„Den Kain in jedem Menschen“ nennt es die Band. „Wenn ich meine Empfindungen nicht über die Musik loslassen würde, dann wäre ich ein unerträglicher Privatmensch“ beschreibt Sänger und Songschreiber Lino die andere Seite der Medaille.



Gott sei Dank braucht nicht jeder gute Laune Pop. Bei KAIN erwartet dem geneigten Zuhörer ein Gitarrenbrett und eine unvergleichliche deutschsprachige Mischung aus deftigem Rock und unfassbar melodiösen „Tagebuch“-Strophen.



KAIN sind Berliner Rotznasen, zeitlos, unverblümt, direkt. Die Toten Hosen oder Selig wurden von der Presse gerne für die Schublade zitiert. Eigenständig ist es trotzdem, was diese Band auf die Bühne stellt. Lino schreibt seit 10 Jahren seine Songs auf deutsch. „Ich kann in meiner Muttersprache einfach ganz anders mit Worten spielen oder neue Wörter erfinden, von daher war das klar. Ich schreibe in der Sprache, in der ich denke und Träume“.



Auf zahlreichen Touren unter anderem mit 3 Doors Down, Keith Caputo, Reamonn und H-Blockx wurde und wird eine unglaublich treue Fanschar erspielt, die mit jedem Konzert der Band wächst.



Und trotz aller Finsternis, spätestens beim ersten Live Kontakt geht im Publikum die Sonne auf.



LIVE VIDEO Reamonn Tour, Februar 2007 "Zaubern" in Hannover