Das Wort "Newcomer" w�re wohl f�r Don Bonn nicht sehr zutreffend gew�hlt. Denn Bands wie Umoya und One Tribe d�rften Kennern der deutschen Reggaeszene l�ngst ein Begriff sein. One Tribe (Gr�ndung 1987) gewann bereits in den ersten Jahren s�mtliche Newcomerwettbewerbe. Man spielte auch schon in den kleineren Clubs der Stadt. Die erste CD, ein Plattenvertrag, ein Videodreh in Cannes, sowie eine Tour in der Karibik folgten. One Tribe supporteten K�nstler wie Ziggy Marley, The Wailers, Macka B, Earl 16 oder auch Maceo Parker. Mehr als neunzehn Jahre gab Don seiner Band One Tribe als Frontmann ein Gesicht. Vor allem aber eine markante Reggaestimme, in der er seine Leidenschaft f�r Soul genauso wenig verstecken kann, wie ein echter Rheinl�nder seinen Dialekt.
Als waschechter Bonner war das Zusammentreffen mit Umoya wohl nur eine Frage der Zeit. Im Jahre 2000 kommt es dann zur ernsthaften Zusammenarbeit. Don nimmt seinen festen Platz als Percussionist und weiterer (Background-) S�nger bei "Deutschlands dienst�ltester Reggaeband" ein. Durch Umoya lernt er auch Keyboarder Guido Craveiro kennen, der sp�ter f�r K�nstler wie Moloko, Bootsy Collins, Zoe oder The Police produziert. Umoya sorgen 1993 mit ihrem Hit "Hey You" (Platz 75 Radio-Charts/Platz 2 WDR Schlagerralley) f�r Aufsehen. 1997 erreicht die Single "Love & Respect" Platz 1 in den spanischen Charts. Umoya sind seit Jahren zu Gast auf allen wichtigen Reggae-Festivals und er�ffneten schon Shows f�r Acts wie Black Uhuru, Steel Pulse oder Burning Spear.
Im Sommer 2005 fasst Don den Entschluss, sein erstes Soloprojekt ins Leben zu rufen. Nach fast 20 Jahren stand seine Band One Tribe kurz vor dem aus. Don wollte unbedingt als Lead-Vocalist weitermachen. So kam er auf die Idee, "Don Bonn" als Solo-Projekt zu starten. Der Reiz lag wohl nach jahrelanger Bandarbeit auch darin, seine eigenen Ideen umzusetzen und zu einem "pers�nlichen" Sound zu formen. Denn im Studio arbeitet Don Bonn ab jetzt meist alleine - ob es um die Song-Idee, den Text oder das Einspielen der Instrumente geht. Don gesteht, kein gro�er Lyriker zu sein. Etwas geradeheraus zu sagen, liegt ihm viel eher, als es k�nstlerisch wertvoll zu verpacken. So singt er unverbl�mt �ber das ganz normale Leben. Es geht um Zwischenmenschliches, Gef�hle, Erinnerungen und die klare Ablehnung von Gewalt und Krieg. Don Bonn verpackt seine eing�ngigen Popsong-Melodien sehr gekonnt in ein tief jamaikanisches, musikalisches Gewand. Das Ergebnis hei�t "Reggae f�r jedermann", mit dem er nicht nur den Reggaefan sondern ein breit gef�chertes Publikum zu �berzeugen wei�.
Anfang 2006 formiert Don eine feste Backingband um sich: "Die Mafia". Schlagzeug, Bass, Keyboards und Gitarre, sowie ein fester Techniker bilden das Fundament der Truppe und werden durch eine weitere Gitarre, Bl�ser und Backingvocals erg�nzt. "Die Mafia" besteht ausschlie�lich aus professionellen Musikern, die sich in Sachen Reggae ebenfalls bestens auskennen. Im „50er Jahre Gangster Outfit“ zaubern Don Bonn & Die Mafia eine ausgereifte Live-Show auf die B�hne, die nicht nur f�rs Ohr sondern auch f�rs Auge ein echter Leckerbissen ist. Don Bonn ist neben einem herausragenden S�nger auch ein mitrei�ender Entertainer. Ob mit Band oder mit einem Soundsystem, ob kleiner Dance oder gro�es Festival - Don l�sst dem Publikum erst gar keine Wahl und sorgt jedes Mal mit ganzer Seele daf�r, dass die Stimmung �berkocht.
Don Bonn ist 2008 auf Promotion-Tour durch Deutschland. Im Mai 2008 ver�ffentlicht das K�lner Indie-Label Nuromusic Dons Debut-Album "Meine Sachen". Die CD beinhaltet vierzehn Tracks, darunter Features mit Londons Roots-Legende Earl 16 und mit Rootdown Allstar Maxim. Neben den von Don produzierten Titeln steuert auch Produzent Guido Craveiro (s.o.) zwei Tracks zum Album bei. Den finalen Soundschliff (Mastering) �bernimmt Sascha “Busy” B�hren, der schon den Produktionen von Seeed, Gentleman, Culcha Candela oder Nena den optimalen Druck verpasste. Insgesamt entsteht so ein sehr rundes Roots Reggae Album mit deutschen Texten, bei dem man Dons Herz f�r die Musik sehr deutlich schlagen h�rt.
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