DSR

Location:
Hessen, De
Type:
Artist / Band / Musician
Genre:
Hip Hop / Rap / Electro
Site(s):
Label:
alkoPOP Entertainment
Type:
Indie
Biografie HOZ DEF:
Hoz Def wurde 1980 im Ghetto von Wiesbaden, südwestlich von West-Berlin, geboren. 1986 lernte er an seiner Schule den „Godfather of Siebdruck" und äußerst begabten Nachwuchs-Goethe (und Freizeit-(S)chiller) Stealy Dan kennen. Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Von diesem Zeitpunkt sollte es nur knapp 20 Jahre dauern, bis sie ihren ersten gemeinsamen Track aufnahmen. In der Zwischenzeit durchlebte Hoz Def eine schwere Kindheit. Da er aus einer Aristokratenfamilie stammte, musste er stets mit dem hohen Erwartungsdruck aus seinem Umfeld klar kommen. Außerdem wurde er daheim nie geschlagen. Breaken, Writen, DJing, Beatboxen und Hausarbeit – all das war schon früh nicht sein Ding. Dafür hatte er Skillz im Bügeln, Bonern, Sackhüpfen und Eierschaukeln. Unvergessen auch sein Stadtmeistertitel 1988 im Taschenbillard. Er legte sich schon früh einen Künstlernamen zu, da er ansonsten – auch rein optisch – zu leicht mit einem US-amerikanischen Rapper (der Name wird wegen Plagiatverdachts und Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts hier nicht erwähnt) zu verwechseln gewesen wäre: Hoz nannte sich nun auch des öfteren Hozie Hoz. Bereits in jungen Jahren sammelte Hoz Def keinerlei Erfahrungen mit harten Drogen und blutiger Gewalt. Seine erste Schlägerei hatte er mit Anfang zwanzig, als ein Kommilitone aus der Arbeitsgruppe „Nietzches Nihilismus" ihm gegenüber einen falschen Superlativ verwendete. Aus Gründen der Credibility schloss sich der Musterschüler und Kriegsdienstverweigerer jedoch schon früh einer Straßen-Gang an. Deren Mitglieder hateten ihn zwar dafür, dass er fließend hochdeutsch sprechen konnte und im Gegensatz zu ihnen wusste, wer sein Vater war, kopierten aber schon bald hemmungslos seinen tighten Reimflow sowie seine schnieke Erscheinung. Schon bald dämmerte es ihm, dass nur Rap ihm eine einzigartige Chance eröffnen würde: Anderen Leuten direkt ins Gesicht zu sagen, dass sie Hurensöhne sind. Die Gruppe DSR sollte von nun an eine Plattform dafür sein. Nachdem zu allem Überfluss (und um den multiethnischen sowie streetworkeresken Ansatz der Gruppe zu rechtfertigen) auch noch der Rapper Pat Fléche bei DSR aufgenommen wurde, entschied sich Hoz, jetzt erst recht allen zu zeigen, dass er und seine Jungs den Längsten (Atem) haben.



Biografie STEALY DAN:
Stealy Dan wurde 1981 im Compton Westdeutschlands (Wiesbaden-Südost) geboren. Trotz eines tristen Umfeldes wuchs Stealy als Sohn angesehener Bildungsbürger in behüteten Verhältnissen auf. Um ihrem Filius eine fundierte Erziehung angedeihen zu lassen, schulten ihn seine Eltern schon mit fünf Jahren in eine Eliteschule ein. Dort lernte er in „Textiles Gestalten" den besten Batiker des Kurses, Hoz Def, kennen. Die beiden einte der selbe Musikgeschmack und die unstillbare Sehnsucht nach Macht in der Hood. Sie gründeten umgehend eine zweiköpfige Interessengemeinschaft mit dem Anspruch, dem Spießbürgertum mit sozialkritischen Texten den Finger in die Wunde zu legen. Bei schulinternen Poetry Slams und Kindergeburtstagen sowie Konfirmationen und bunten Gedichtabenden in Seniorenstiften legten sie sich rasch ein Potpurri an anspruchsvoller Kinderprosa zu. Durch sein außerschulisches Engagement machte sich Stealy in den Folgejahren nicht nur Freunde. Besonders seine Lehrer standen seinen Aktivitäten äußerst kritisch gegenüber und warfen ihm mit unzähligen Klassenarbeiten und Vokabeltests immer wieder Knüppel zwischen die Beine. Trotz dieses steinigen Weges behielt Stealy immer das Ohr auf der Straße. Er ging den Weg eines gefährlichen Doppellebens, der zu seiner eigenen Überraschung (und der seines Umfelds) im Abitur mündete. Höchste Zeit, an der Rap-Karriere zu feilen und den Hatern in der Cypher tighte Rhymes entgegenzuspitten. Nach zwei Dutzend verschiedenen Bandnamen aber keinem einzigen Track konnte man sich 2006 endlich auf den Namen Die Schönsten Rapper einigen. Früh hatte das Duo Dan/Hoz erkannt, dass es weder textlich, technisch, freestylerisch, performancemäßig, noch authentisch Bäume ausreißen würde. Groupietechnisch waren sie jedoch jenseits von Eden. Daher der passende Bandname, der auch durch die Aufnahme von Pat Fléche Mitte 2006 glücklicher Weise nichts an seinem Wahrheitsgehalt einbüßte. Somit konnte das boygroup-typische Publikum (12-14-Jährige) durch andere Zielgruppen erweitert werden: u. a. Harte Trucker, behaarte Biker, Luden, Crack-Nutten, SM-Sklaven, Hartz-IV-Empfänger sowie weitere Bestandteile des gesellschaftlichen Bodensatzes (Pöbel). Ansonsten verschrieb sich der junge Poet Stealy Dan endgültig seiner wahren Bestimmung. Nämlich: Spirituosen, Vielweiberei, Wirtschaftliche Rechtswissenschaften und Rapmusik. Zumindest in einem dieser Teilgebiete hofft Stealy, in den kommenden Jahren den Durchbruch zu schaffen.



Biografie PAT FLECHE:
Pat Fléche wurde vermutlich Anfang der Achtzigerjahre in einem Keller (Propellerhorn) in der kommunistischen Wellness-Oase von Rumänien geboren. Er verdiente sich zunächst mit Hütchenspielen und Autoscheibenputzen in den Prachtstraßen der bezaubernden Karpaten-Perle Bukarest seine tägliche Prit-Stift-Ration. Schon früh verstand er, seinen Körper in diversen rumänischen Tabledance-Clubs als „Captain Gabelstabler" einzusetzen. Außerdem verdiente er sich mit Liebesdiensten für ältere Touristinnen in billigen Kaschemmen ein Zubrot. Leider meinte es das Leben nicht immer gut mit ihm, deshalb driftete er Anfang der Neunzigerjahre im Zuge des Sturzes von Ceaucescu in die undurchsichtige Bukarester Ludenszene ab. Der nächste Schicksalsschlag folgte auf dem Fuße: In einer Nacht- und Nebelaktion schnieften verärgerte Bukarester Bordsteinschwalben seine letzten Uhu-Vorräte weg. Sein letzter Ausweg war die aufstrebende rumänische Rapmusik-Subkultur, in der er sich schnell als „50 Lei" (0,03 Euro) einen Namen machte. So erregte er Anfang des neuen Jahrtausends die Aufmerksamkeit der jungen Bildungsreisenden Stealy Dan und Hoz Def. Diese waren von ihren erfolgsbesessenen Eltern zu einer Sprachreise in die ehemaligen Ostblock-Länder gezwungen worden. Es waren jedoch nicht seine Rapqualitäten, die ihm die Fahrkarte ins Rhein-Main-Gebiet ermöglichen sollten. Vielmehr gelang es ihm, sich mit einem drittklassigen Hütchenspielertrick als Gewinn (?) für die beiden Touristen auszugeben. Die beiden erwarben so eine Patenschaft für den possierlichen Karpaten-Schelm. Nachdem Fléche vom Niederräder Vorstadtdschungel verschluckt zu werden drohte, entschloss sich das zu diesem Zeitpunkt bereits als DSR firmierdende Duo, ihm als letzten Ausweg doch eine Rap-Karriere zu ermöglichen. Den wahren Grund für seine Aufnahme in die Band verheimlichen sie ihm bis heute: Sie diente allein der Kompensation fehlender Straßenkredibilität. Da er weder lesen noch schreiben kann, stehen die Chancen gut, dass er dies nie erfahren wird.



Biografie GREG DEALER:
Greg Dealer erblickte 1990 das Licht der Welt. Diese Tatsache sorgt bis heute für bandinterne Streitigkeiten, da ihm die DSR-Kollegen vorwerfen, die modisch wie musikalisch stilbildenden 80er Jahre als Fötus verbracht zu haben. Von seinen Eltern im Ghetto-Krankenhaus von Wiesbaden-Dotzheim für einen kurzen Moment aus den Augen gelassen, wurde er vom Pop-Titanen Dieter B. und seiner Lebensgefährtin Thomas A. aufs Land in den Wiesbadener Osten verschleppt (wer jetzt „Hinterlader" schreit, kriegt Cock ins Maul). Seine beiden gleichgeschlechtlichen Pflegeeltern verweigerten ihm eine klassische Schulausbildung, da sie die Lehren des heliozentischen Weltbildes ablehnten. Stattdessen wiesen sie ihn früh in die Kunst des Synthesizer-Programmierens ein. Musikalisch orientierte er sich sehr schnell an E-Rotic, Rednex, Worlds Apart, Caught in the Act, Bed and Breakfast und Mister President. Als sich sein Ziehvater mit Mark Medlock einen neuen Protegee suchte, verließ Greg Dealer in Geronimos Cadillac enttäuscht die Mammacita-Ranch. Zwischenzeitlich verdiente Greg seine Hamburgerbrötchen mit Bullettenwenden in einem örtlichen Schnellrestaurant und war in dieser Zeit als Greg Donalds bekannt. Sein Abstieg setzte sich fort, als er für kurze Zeit ins Dschungelcamp eincheckte. Dort verdiente er sich, Krokodile bezwingend, den Namen Greggadile Dundee. Weil ihn die Zuschauer nicht rausvoten wollten, befreite er sich kurzerhand selbst. Dafür benötigte er lediglich eine Büroklammer, ein Ticktack und ein Roland-Keyboard. Fortan nannte er sich für kurze Zeit Greg Gyver. Wieder zurück in Hessen fing er an, harte Drogen zu verchecken. Dies brachte ihm schlussendlich den Spitznamen Greg Dealer ein.
Nachdem er und sein Beatgebräu von seinem neuen Personal Manager und Stilberater Hansa-Helmi getreu dessen Motto "Nix Halbes und nix Ganzes" bei diversen etablierten, renommierten Gesangskapellen (Vengaboys, Loona, Las Ketchup, MoDo. Die vollständige Künstlerliste kann gegen eine Schutzgebühr von 5 Euro in Briefmarken im PDF-Format von 300 MB auf www.cock.com/premiummember/dsr.html angefordert werden) wie Sauerbier angepriesen wurde, traf er in der Praxis des Facharztes für Verkehrsmedizin Prof. Dr. Dr. med. G. (Punkt) Fickinger im Wartezimmer auf die abgehalferte Stammbesatzung von DSR.
Deren Prostatapiegelung mit großer Hafenrundfahrt erwies sich im Nachhinein für alle als großer Glücksgriff. Immer noch betäubt von Dr. Vollingers Ficknarkose (ups, ein Freud'scher Buchstabendreher; dieser Text wird von einem muränischen Legasthnetikerpraktikanten verfasst) nötigten DSR bei einer Menage-a-quatre ihn zur Unterschrift in dreifacher Ausführung auf einem lebenslangen Knebelvertrag. Ab jetzt sollte es für ihn knüppeldick kommen.
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