DAYS IN PARADISE

„In ein paar Jahren l�ngst vergessen, hast du ein paar Awards besessen" – die vier Jungs mit dem englischen Namen und den deutschen Texten rechnen gnadenlos ab mit den durch Casting-Shows generierten B- und C-Promis mit Minimal-Lebenszeit. Nicht zu untersch�tzen: Die vier Steirer „Days In Paradise" haben sich unter anderem schon die B�hne mit Stars wie Christina St�rmer, den Killerpilzen oder LaFee geteilt. Mit unbeirrter Konsequenz bearbeiten sie die Bretter, die die Welt bedeuten und bleiben dabei doch sp�rbar am Boden: „Weil's mir schei�egal ist, ob du ph�nomenal bist" – schon die Chorus-Line der ersten Single-Auskopplung „Ph�nomenal? Schei�egal!" zeigt den Lebensstil, den die Band auch in ihrer Musik ausdr�ckt. Auch der englische Bandname in Verbindung mit deutschsprachigen Texten zeigt den Bruch mit den Standard-Konventionen im Musikbusiness. Warum eigentlich kein deutscher Name, wenn deutsch gesungen wird? „Uns war es immer schon egal, wie wir hei�en, denn wir wollten einfach nur Musik machen, die uns und den Leuten Spa� macht. Welche Bedeutung der Bandname hat, war uns damals nicht so wichtig", erz�hlt S�nger Freisi. Days In Paradise zeigen wunderbar jenen „Do-It-Yourself"-Ansatz auf, der Newcomer-Bands abseits der Casting-Shows ureigen ist: Bevor sie sich entschieden haben, mit einer Plattenfirma zusammenzuarbeiten, hie� es erst einmal: Zwei Jahre live spielen, Verst�rker schleppen und auf Matratzenlagern oder im Band-Bus schlafen. Daneben wurde flei�ig eigener Merchandise produziert, den Bassist Clemens selbst entwirft. Der enge Kontakt mit den Fans und die st�ndige Pr�senz im Web, gepaart mit den richtigen Live-Auftritten (u.a. The Dome 44 in Graz) lie� die vier so richtig Erfahrung und Routine sammeln – und das in einem Ausma�, welches f�r das Alter der Band erstaunlich ist. Wie wichtig die Fanbeziehung f�r Days In Paradise ist, zeigt der Song „Mit dir gemeinsam": Ohne Fans keine Band. Diese einfache Gleichung spiegelt sich auch im Umgang der Jungs mit ihren – meist weiblichen – Fans wider. Days In Paradise wollen ihre Musik so vielen Menschen wie m�glich n�her bringen, und scheuen dabei vor nichts und niemandem zur�ck. „K�nstler, die ihren Fans nichts zur�ckgeben, sind unserer Meinung nach undankbar. Denn ohne Fans gibt's auch keine Plattenk�ufer und keine Konzertbesucher, und das ist schlie�lich der Lohn eines Musikers", ist Freisi �berzeugt. „Au�erdem ist es sch�n zu sehen, dass Leute f�r deine Musik leben." Und wer schon mal auf einem Days In Paradise Konzert war, der wei�, das kreischende M�dels in der ersten Reihe keine Seltenheit sind und Gitarrist Alex da schon mal w�hrend dem Spielen mit dem Stift im Mund diversestes unterschriftenw�rdiges Material signiert. Aber was haben Days In Paradise eigentlich gegen Casting-Shows? „Das ist doch reine Abzocke. Mit einem Plattendeal locken die gro�en TV-Shows ahnungslose Kids zu den Sendungen. Was �brig bleibt, sind B-, C- oder sogar D-Promis. Und die brauchen wir mit Sicherheit nicht mehr", meint der selbstbewusste S�nger. Fakt ist: Days In Paradise bringen frischen Wind in die von Retorten-Hits gepr�gte Musikwelt. In ihren Songs sprechen sie genau das aus, was Teenagern unter den N�geln brennt: Die Freiheit, dass zu tun was man will, Unabh�ngigkeit und nat�rlich – wie k�nnte es anders sein – Songs �ber die Liebe. Ein rundes Paket also, das die vier Jungs mit ihrem aktuellen Longplayer „Zu allem bereit!" abschie�en. Danke, dass wir mit diesen Bands die B�hne teilen durften!: David Guetta (FR) Zebrahead (US), Killerpilze (GER), Empty Trash (GER), Christina St�rmer & Band, NOTIMEFOR (ITA) Guadalajara, 3 Feet Smaller, ZSK(GER), Excuse me Moses, No more Encore, Multiball (SLO), Bridge to Solace (HUN), Gods Of Blitz (GER), Ohrbooten (GER), Shiver, She Says, Once Tasted Life, The Bishops(UK), Namaste (UK) Phinius Gage (UK), JERX, .sPout, Surfaholics, From Dawn to Fall, Julia, Jonas Goldbaum, Cheek Dakota, Goodbye Kitty, Defcon, Random(RIP), Velojet, Estate(RIP), One Punch Mickies(RIP), The Stout, No Head on My Shoulders, JOEL uvvm.