Sie Rappen über Respekt und Diskriminierung, Perspektivlosigkeit und Hoffnung, Freundschaft und Gewalt - Dinge, die sie selsbt erlebt haben. "Wir sprechen die Wahrheit aus, die Politiker verschweigen. Wir rappen über das Leben" , sagt Ali, der sich den Künstlernamen AK65 gegeben hat. Lyrik, AK65, Afgun, H54, Aka Massaka, Fady65 , so nennen sich die 6 jungen Berliner, die mit ihrem Ganxter-Rap ganz nach oben wollen. Sie sind die "Air Kanakz". Vor knapp einem Jahr fingen sie an, ihre eigenen Lieder zu schreiben. "Wir sind mit Rap aufgewachsen, es liegt uns im Blut" so der 18 Jährige AK. Mit 15 machten sie erste Rap-Geh-versuche. Damals besaß das Trio noch keine Aussrattung, also improvisierte es. Mit einer Socke über dem Mikro kreierten sie Soundeffekte. "Da hat uns natürlich niemand ernst genommen", erinnert sich Afgun. Doch schon damals war den Jungs klar, was sie werden wollen. Im Alter von zwei Jahren kamen sie mit ihren Familien nach Deutschland. Sie stammen aus Afghanistan, Libanon, Falastin, Angola, Türkei und dem Kosovo. In einem Asylantenheim lernten sie sich kennen. Hier hatten sie es nicht leicht!. Ihre Herkunft sorgte für Konflikte. Oft arteten diese in Gewalt aus. Schlägerein standen auf der Tagesordnung. "Damals mussten wir uns beweisen, uns Respekt verschaffen", rechtfertigt Lyrik sein damaliges Verhalten. Die Folge waren Anzeigen wegen Körperverletzungen und räubersicher Erpressung. Die Zeiten, in denen sie sich mit Gewalt Respekt verschafften sind vorbei. Rapmusik ist für sie "die eizigste Möglichkeit, etwas aus ihrem Leben zu machen" In ihren Liedern verarbeiten die "Air Kanakz" ihre Sorgen und Probleme. " Ich mach Musik für die Menschen die es fühlen.
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