A.K.B.

Location:
Berlin, DE
Type:
Artist / Band / Musician
Genre:
Rap
Site(s):
Label:
§hok~Muzik
"[A]nil [K]emal [B]eyazgül" aka "A.K.B." stammt aus einer türkisch- arabischen Familie und ist "Alevite". Er kam 1992 in "Berlin - Neukölln" auf die Welt. Dort verbrachte er ein Teil seines jungen Lebens, welches er dann mit seiner Familie im Stadtbezirk "Tempelhof / Schöneberg" fortsetzte. Dort verbrachte er dann die meiste Zeit seines Lebens. Er traf auf "Gangster" und auf andere Menschen, mit denen er eigentlich keinen Kontakt haben wollte. Doch das änderte sich. Er kam mit denen in Kontakt und in Versuchungen, die er heute noch bereut. Um dies damals zu verhindern, zogen sie nach "Wedding", den Stadtbezirk, den die Jugend heute als "Ghetto" betrachtet. Dies verbesserte zwar nicht die Lage, die er damals hatte, doch von Zeit zu Zeit lernte er, den richtigen Weg zu gehen .

. alles fing Anfang 2006 an. "A.K.B." hörte sich täglich die Charts auf MTV und Viva an und überlegte sich, wie man so etwas auf die Reihe kriegen könnte. Er hatte in dieser Zeit keinen, bei dem er sagen konnte: "Das ist mein Lieblingsrapper". Einen Lieblingsrapper kann jeder haben, aber selbst ein Lieblingsrapper zu werden kann nicht jeder schaffen. Er versuchte es. Er begann damit sich anzusehn, wie überhaupt so ein Lied aufgebaut ist. Einen Text zu schreiben war einfach, aber hatte er denn auch einen Sinn? Er schrieb drauf los. Seine Texte hatten in den meisten Fällen einen Sinn, aber in manchen Fällen waren es einfach nur sinnlose Texte. Seine Texte hörte man sich an und es gab Leute, denen seine Texte gefielen, aber auch einige, die es furchtbar fanden. Mitte 2006 besuchte er drei bis vier Gruppen, aus denen er nach einer kurzen Zeit austrat. Er gründete seine eigene Gruppe ("Rap Soldiers") und brachte somit ein wenig Fame, welches er aber Ende 2006 auflöste.

A.K.B.: Ich bin kein Gangster oder Schwerverbrecher, aber ein Junge, der damals einen Teil seiner Kindheit auf der Straße

verbracht hat.

Ich selber habe damals oder heute noch nichts gemacht, wofür ich mich schäme.

Das einzige was mich verfolgt hat und immernoch verfolgt, ist meine Akte bei der Polizei, denn seit dem ich mich

kenne, bin ich ein sehr agressiver und ungeduldiger Mensch.

Ich habe versucht meine Agressionen abzubauen, doch habe es nicht geschafft bis heute.

Wenn man ein agressiver Mensch ist, sucht man draußen etwas, wo man seine Wut rauslässt oder will man das alles

an seiner eigenen Familie raus bzw. auslassen? Ich denke nicht.

So kam ich mit Leuten in Kontakt, die damals wirklich viel Scheiße gebaut haben.

Da ich das alles mitbekommen habe und teilweise davon auch betroffen war,

schreibe ich heute darüber, weil es Momente aus meinem Leben waren,

die ich niemals vergessen werde. Manche machen auf hart um zu zeigen, dass sie stärker oder

krasser oder besser als die anderen sind, aber jetzt mal im Ernst, muss man "Straße sein" um jemanden aufs Maul zu geben? Nein!

Ich komme nicht von der Straße und muss auch nicht "Straße sein", um jemanden, der von der Straße kommt,

aufs Maul zu

geben. Desswegen scheiß ich drauf, wenn jemand sagt: "Weißt du wer ich bin?" "Ich bin Boxer." "Meine Leute kommen

von dort und da." und solche behinderten Sprüche. Die meisten Leute hat man hinter sich, wenn man Respekt zeigt

und nicht davon erzählt, wie man jemanden geschlagen, abgestochen oder abgeknallt hat. Die Leute, die mich kennen,

wissen wie ich bin. Sie wissen wie ich zuschlage und wie agressiv ich bin. Entweder kennt man jemanden oder nicht,

aber man sollte nichts von Schlägereien oder Stechereien erzählen bzw. in Texten schreiben, um sich bekannt zu machen.
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