Ska-Wars

Ska-Wars wurde 1999 von Ramir und Eike gegründet, die sich nur zufällig über den Weg gelaufen waren und dann anfingen, zusammen Musik zu machen. Aus den Resten Ihrer vorherigen Bands bzw. Projekte entstand so zusammen mit Björn (Schlagzeug), Mark (ex-Posaune), Albrecht (ex-Trompete) und Andreas (Bass) das Unternehmen Ska-Wars.



Man begann mit Cover-Songs von NOFX und Co., doch bald bahnten sich auch selbst geschriebene Songs ihren Weg in den Proberaum. Noch im selben Jahr war dann das erste, in Eigenproduktion aufgenommene Album fertig, das sich musikalisch irgendwo in den untiefen von Punk und Ska bewegte; der Name war Programm.



Mitte 2000 kam Jonathan in die Band, der am Saxophon die nun dreiköpfige Bläserfraktion komplettierte. In dieser Besetzung wurde auf diversen Veranstaltungen und Wettbewerben gespielt, wobei das Finale der Suburban Night zu den wohl größten Gigs der Bandgeschichte gehört. Die riesige Bühne, knapp 1000 Leute und das schöne Gefühl, einen großen Contest gewonnen zu haben, machten Hunger auf mehr.



Nach einem erfolgreichem Jahr 2002 wollte sich die Band eine kleine Auszeit gönnen, um neue Songs zu backen. Leider kommt Hochmut bekanntlich vor dem Fall: während dieser künstlerischen Pause kam es zu blöden Streitigkeiten und Ska-Wars drohte zu zerbrechen. Als das gegessen war und alle frohen Mutes in die Zukunft blickten, kam doch wieder alles anders als geplant. Die schon fast fertige, neue CD konnte nicht fertiggestellt werden, da sich langsam ein Bläser nach dem anderen aus dem Staub machte. Albrecht zog es zur Klassik, Mark zum Hip Hop und Jonathan zu den Büffeln nach Texas.



Allgemeine Ernüchterung machte sich breit, und so sollte dann im Sommer 2003 der letzte Ska-Wars-Gig (in dieser Besetzung) im HQ der Band stattfinden, da keiner so Recht wusste, wie es musikalisch und personell ohne Bläser weitergehen sollte.



Doch wieder einmal wurde die Band vom Glück begünstigt: Der gerade aus England zurückgekehrte Saxophonist Gregor ließ sich nicht zweimal bitten, bei Ska-Wars einzusteigen. Er bewies sehr schnell, dass er auf der Insel einiges dazugelernt hatte, und so war die Lücke der fehlenden Bläser schon ganz gut geschlossen.



Im Sommer 2004 kehrte dann Jonathan mit geknickter Amerika-Flagge und einem sehr lustigem Akzent zurück in die Heimat. Das Saxophon stand natürlich schon bereit und man konnte mit zweistimmigen Bläsermelodien und neuer Energie von vorne beginnen. Neue Songs wurden gebastelt und alle waren wieder mit Spaß bei der Sache.



Für die musikalische Abrundung beschloss man dann Ende des Jahres, einen Keyboarder an Bord zu holen. Gregor brachte daraufhin Basti mit ins Boot, der seitdem an der KORG-Orgel mit Piano, Hammond & Co. seinen Beitrag zum Ska-Wars-Sound leistet.



In der nächsten Zeit standen noch mehr Auftritte an, hauptsächlich in Norddeutschland und in der Heimat Buxtehude. Doch auch an entlegenen Orten wie Holland und Wolfsburg hatten die Jungs sich mittlerweile einen Namen gemacht und die Socken zum qualmen gebracht.



Im April 2006 war es dann Zeit für das erste "richtige" CD-Release: Die LP "Better Beware" schaffte ihren Weg aus dem Proberaum ins Presswerk und von da zu den Fans. Nach ständig wechselnder Besetzung und diversen Existenzkrisen waren die nunmehr 7 Jungs froh über diesen Teilerfolg und ließen weitere Gigs in Hamburg und weiterer Umgebung folgen.



2007 weht wieder frischer Wind im HQ in Rade: Nach einem ereignisreichen Jahr 2006 und der "Better Beware"-LP meldet Ska-Wars sich schon bald mit einer EP zurück, die seit Ende des letzten Jahres in Arbeit ist. Nur bitte nicht fragen, wann genau das sein wird!