Maurenbrecher

Location:
Berlin, Berlin, DE
Type:
Artist / Band / Musician
Genre:
Melodramatic Popular Song / Lyrical / Other
Site(s):
Label:
Lamu
Type:
Indie
Als Kind im Westen Berlins gut Freund mit s�mtlichen Kohlentr�gern, weil sie so wunderbar dreckig sein durften.
Lieblingsspiel: Eisenbahn - nicht fahren, sondern selber eine sein, quer durch die Wohnung und bis zur Kohlenhandlung.
Mit 9 aus der elterlichen Bibliothek eine �berdimensionale Br�cke gebaut und dabei den Roman "Fluss ohne Ufer" von Hans Henny Jahnn in die Finger gekriegt: erstes Vorbild.
Mit 15 beim Wettauchen in der Havel von DDR-Grepos aus dem Wasser gefischt: "Nu, Jungchen, diss iss de Stootsgr�nze!" Seither von sp�terer Wiedervereinigung �berzeugt.
Mit 17 h�llisch verliebt in die Tochter eines der Kohlentr�ger - radikale Weltbildver�nderung, nicht nur gegen�ber diesem Berufsstand.
Ein Jahr sp�ter erstes selbstverdientes Geld als Rudi-Dutschke-Double. Von Embryo im Bauch einer Mitdemonstrantin deutlich als "mieser Altachtundsechziger" beschimpft - schwere Selbstzweifel.
Auf den Spuren des verschollenen Komponisten G. A. Horn in den W�ldern Nordkanadas, Nebenerwerb als Charlie-Chaplin-Double. Von selbstgef�hrtem Axthieb verletzt in einen Krankenwagen verfrachtet, dessen Fahrer auf den Serpentinen der Rockies derart in Trance geriet, dass er durchbrauste bis an die s�dliche Westk�ste der USA. Endg�ltiger Maschinenschaden in Malibu. Inspirierte Sommernacht mit Bob Dylans G�rtnerin. Zweite Liebe, zweites Vorbild.
In den Siebzigern Literaturforschung und erstes Lied: "Ich w�re so gerne ein Zug". Unvergessliche Auftritte zwischen Havanaghila und Cocaine. Erste selbstproduzierte LP "Rotz und R�ume". Kurz darauf von dem �sterreichischen Trommler Eckenmiddler f�r das Labyrinth der Profi-Unterhaltungsbranche entdeckt. Angebot als Fassbinder-Double gnadenlos abgelehnt.
Aus einem Interview jener Tage: "Warum singen Sie manchmal so dreckig?" - "Das ist eine Kohlefrage."
Mit einer Heiz�llieferantenlieblingstochter ein halbes Jahr auf der Insel Kreta. Dann begann die t�gliche Arbeit. Mittlerweile 13 CDs, H�rfunk- und Film-Skripte, 3 B�cher, 1 Familie.
Neulich in der U-Bahn die deutliche Stimme eines Embryos aus dem Bauch einer Mitfahrenden: "Du wirst mir mal sehr viel bedeuten."
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