MarQ Figuli

Location:
DE
Type:
Artist / Band / Musician
Genre:
Pop / R&B / Soul
Site(s):
Label:
GX-Music www.gocinx.de
Type:
Indie
MarQ - Regen - Offizielles Video zur Single

MarQ - Regen



MarQ (Regen - Offizielles Video zur Single online) | MySpace Musikvideos



MarQ "Regen" Remix



MarQ (Regen - Offizielles Video zur Single online) | MySpace Musikvideos



Biography



*MarQ „Wunder“*



„Befrei’ dich von Gedanken, lass’ jetzt los,

fühl den Beat und fühl’ den Soul.

Schweife ab in deine eigene Fantasie,

zeichne deine Welt wie du sie siehst.“



In einer Musikerfamilie aufzuwachsen, kann Fluch oder Segen sein. Marc

Figuli hat Glück gehabt. Mutter und Vater drängten ihren Sohn nie, etwa

Klavier zu lernen, gar Theorie zu pauken. Beide sind Sänger und sie

ermunterten ihn stattdessen, Musik vor allem über Gefühle zu erfahren.



„Daslässt mir heute noch mehr Freiheit beim Schreiben und Singen.“ Schon als kleiner Knirps stand MarQ mit seinen Eltern auf der Bühne. Später wurde das Schlagzeug sein Instrument. Und so nähert er sich heute noch seinen Songs erst einmal über den Beat an.



Vor fünf Jahren sang MarQ noch ernsthaften, tiefgründigen Soul auf Deutsch, ein eher *„balladiges Programm“*, sehr melancholisch. Als die ersten Songs produziert waren und er sie sich anhörte, beschloss er, sich noch mal neu zu finden, alles anders zu machen. Die Musik sollte *„weiter nach vorne gehen“*, schneller, auch clubbiger klingen. Hip-Hop stand allerdings nicht zur Debatte, auch wenn er Freunde unter den Frankfurter Rappern aus der Nordweststadt hat. *„Pop macht mir mehr Spaß! Da kann ich mit Regeln brechen.“*



So wie das Justin Timberlake tut, dem MarQ für seinen musikalischen Werdegang vom fremdbestimmten Teeniestar zum eigenverantwortlichen Allrounder und gefeierten Solostar viel Respekt zollt. Und er liebt auch die sehr spezielle Handschrift des Produzenten Timbaland. Doch MarQ und sein Produktionsteam sind ehrgeizig und selbstbewusst genug, nicht den Vergleich mit dem amerikanischen Dreamteam zu suchen. Denn die Songs des Frankfurter Musikers leben von sehr unterschiedlichen Einflüssen. Lady Gaga, Bands wie OutKast und Gossip und aus Deutschland Culture Candela, Silbermond und Peter Fox gehören zu seinen Favoriten. Imogen Heap und Björk mit ihren eigenwilligen Klangkonzepten und Produktionsideen haben es ihm ganz

besonders angetan. Auch die Gäste auf seinem Album, Jeyz, der auf „Ganz egal“ ein Rap-Feature hat, und Xavier Naidoo, der auf „Schöner Tod“ singt (selten wurde das Thema Verlust übrigens so sinnlich inszeniert), kommen auch aus ganz unterschiedlichen Szenen.



So besetzt MarQ mit seinem Debüt *„Wunder“* die Schnittstelle zwischen US-R&B und deutschem Soul. Playbacks und Grooves sind von jenseits des Großen Teiches inspiriert, die Lyrics von seinem Lebensumfeld geprägt, der Gesang liebäugelt mit deutschsprachigem Soul. Der eigenen Kopf ist unverkennbar. Und die Leidenschaft, mit der MarQ mit immer wohl klingendem Timbre seine Botschaften singt. *„Lasst uns Lieder singen von all den schönen Dingen, so werden wir wieder finden, was uns verloren ging“* – MarQs Musik ist Musik gegen Hoffnungslosigkeit, gegen Angst, das Scheitern, ist Suche nach Glück und Freiheit, mehr Nähe, Vertrauen, Freundschaft und Liebe. Lieder voller Zeichen, die dem Zuhörer ein kleines Lächeln schenken, ermuntern, die Seele mal baumeln zu lassen, Mut machen, auf Wunder einschwören, Wahrheit(en) suchen lassen, ihn dabei ins Herz schließen, den Rücken stärken, ihn sich die Sterne am Himmel näher wünschen lassen.



Auch *„sozialkritischen Töne“* fehlen auf der CD nicht. In *„Schenk uns Lachen“* sind Überwachung und die dadurch bedrohte Freiheit des Individuums ein Thema, „Wahnsinn“ ist ein Song über Drogen und andere Abhängigkeiten. Meist aber widmet sich MarQ den klassischsten aller Popsongs, den Liebesliedern, singt über die Liebe zu Musik, die nicht alle seine Freunde – auch aus finanziellen Gründen und aus privaten Überlegungen heraus – so ausleben können wie er das tut. Und natürlich über die Liebe zu Frauen: Große Gefühle, Euphorie und Enttäuschungen. In *„Regen“*, der Single, arbeitet MarQ eine langjährige Beziehung auf. *„Ich habe mir den Arsch für sie aufgerissen, sie hat mich im Stich gelassen, sprichwörtlich im Regen stehen lassen.“* Es spricht für ihn, dass er die Aufarbeitung dieses Scheiterns nicht auf weinerliche Weise tut, sondern in einem tanzbaren Song von erstaunlicher Leichtigkeit.



Was die musikalischen Besonderheiten dieses Debüts betrifft, so arbeitet

MarQ gerne mit Sequencern und ausgefallen Synthiesounds, setzt ihnen

Akustikgitarren und echte Trommeln und mit dem Mund performte Perkussion entgegen. Selbst vor Hi Hat-Sounds macht er da keinen Halt. Beatboxing war gestern. Und Samples sind ihm viel zu platt. Als echter Stimmenfan singt er mit sich selbst mehrstimmige Chöre ein, setzt dabei nicht nur auf Harmonie, sondern auch auf Reibung, die zusätzliche Spannung erzeugt. Gerade diese kleinen Experimente haben viel mit ihm und seinem Selbstverständnis als Musiker zu tun. *„Wir wollen bleiben wie wir sind und machen unser Ding“*, singt er in „Anders“ sein Bekenntnis zu Ehrlichkeit. Individualismus und Authentizität. *„Ich steh’ hier nur für mich selbst und mach’ das was mir gefällt.“* Wer das Album gehört, gefühlt und verstanden hat, wird das für absolutes Understatement halten.



MarQ *„Regen“* Ein kurzes atmosphärisches Intro, Synthietöne, ein Chor, spacige Sound und gleich ein grooviger, mitreißender Beat, der zum Tanzen animiert und ein einfühlsam gesungener Refrain, den man sofort mitsingen möchte. Erst wenn man sich auf die Worte einlässt, erkennt man, dass MarQ auf seiner Single *„Regen“* seiner Enttäuschung über eine beendete, langjährige Beziehung freien Lauf lässt. *„Ich habe mir den Arsch für sie aufgerissen, sie hat mich im Stich gelassen, sprichwörtlich im Regen stehen lassen.“* Es spricht für ihn, dass er die Aufarbeitung dieses Scheiterns nicht auf weinerliche Weise tut, sondern in einem tanzbaren Song von erstaunlicher Leichtigkeit.
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