Mad Maks

Location:
Berlin, Berlin, DE
Type:
Artist / Band / Musician
Genre:
Rap / Hip Hop / Grime
Site(s):
Label:
Springstoff
Type:
Indie
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Eine U-Bahnfahrt durch Berlin

Komm mit auf eine Reise in den Berliner Untergrund. Nicht der Untergrund, den die Rapper meinen, der richtige Untergrund: die Berliner U-Bahn. Nirgendwo ist die Hauptstadt so komprimiert und direkt wie hier.

Nimm die U7, sie fährt von Spandau "bei Berlin" über das reiche Charlottenburg durch Kreuzberg und endet schließlich im hintersten Neukölln. Es riecht nach Schweiß, Parfum, Suff und Döner. Du hörst ein Mixtape aus verzerrter Handy-Mucke, fremden Sprachen und dem Poltern der Gleise. Dazu gibt es Vocalsampels, die Schicksale preisgeben, von denen du nichts wissen willst.

Alle fahren mit: die, die kein Geld für ein Auto haben und die, deren Autos zu groß sind, um am Ziel einen Parkplatz zu finden. In der U-Bahn sind sie alle gleich. In der Enge zieht jeder eine Fresse und selbst die Partystimmung am Wochenende ist aggressiv.

Und so ist dieses Album: Eine U-Bahnfahrt durch alle Linien mit Halt an 19 Stationen. Berliner Geschichten mit Mad Maks und anderen Verrückten des Großstadtdschungels, zusammen gefangen im Liniennetz. Aggressiv, kritisch und nachdenklich gerappt auf dreckige Mucke, die Alarm macht wie der Zug auf dem Gleis.



Berlin feat. Berlin

Nichts gegen die Touristen, aber auf diesem Album durften nur Berliner zu Wort kommen.

Dafür ist es hier unten egal, ob du einen Namen hast oder nicht. Und darum sind neben bekannten Produzenten wie Djorkaeff, Beatzarre, Ilan, Yanek und Greg Danielz auch die Untergrund-Homies MajusBeats, Sikk und Fresh Phylix bei voller Fahrt eingestiegen und haben für die musikalische Untermalung gesorgt. Verschiedene Produzenten, ein roter Faden wie die U2: hart, zeitlos, Berlin.

Dazu gesellen sich folgende Berliner Umweltkartenbesitzer und Schwarzfahrer aus verschiedenen Tarifbereichen, die ihre Sicht der Dinge über die Sprechanlage zum Besten geben: BierPimp, Sookee, Peti, Nima One, Bahar, Damion und Jas (Creaturen der Nacht).

Begleitet Mad Maks auf seiner persönlichen Fahrt durch Berlin, bestimmt ist auch Eure U-Bahnstation dabei. Einsteigen bitte!



Made in Berlin

Mit viel Trara in einer Silvesternacht im damaligen West-Berlin gezeugt und 1980 in Schöneberg zur Welt gekommen. Meine Mutter ließ mich extra lange im Bauch um mich für den Berliner Alltag zu stärken.



Made of Berlin

Mehrmals in Berlin umgezogen, doch bis auf ein paar Sommerferien nie wirklich aus der Stadt rausgekommen. Geprägt von Eltern, die die damals nicht vorhandene Wehrpflicht in Berlin mehr als begrüßten und mit Dutschke auf die Straße gingen.

Erste Berührung mit HipHop durch "Spray City" und "Backjumps". Durch Graffiti viel auf die Fresse bekommen und gegeben und sich bei beidem scheiße gefühlt. Geklaut und getickt um das Studio aufzubauen und sich bei beidem geil gefühlt.

Heute inspiriert durch die wunderschöne Fick dich-Attitüde der Berliner, die ihren Inselstatus behaupten und ihre Stadt mit Bildern und Parolen so gestalten, wie sie es für richtig halten. Berlin ist und bleibt aggressiv, aber das Ventil kann auch etwas anderes sein als ein Messer im Bauch.



Making Berlin

Rapper seit 1998, eigenes Label Springstoff seit 2004. Im selben Jahr erschien auch mein erstes Soloalbum "Maksimale Sikkness", das nur auf den ersten Blick nicht zu "Halleluja Berlin" passt. Über 150 Songs und 50 Einträge in der Discographie. Deutschlandweite Gigs mit der Crew Profi Rap. Mittlerweile habe ich wegen dem ewig gleichen Gescheiße keine Lust mehr, auf HipHop-Jams aufzutreten und probe seit 2008 mit einer Band. Mache Musik, die ich selber gerne von anderen hören würde, nämlich Berliner Attitüde mit halbwegs sinnvollen Themen.

Verdiene meine Schrippen als Texter, Musiker und Grafiker. Heißt konkret: Ich nehme bei Aufträgen das Geld von den Reichen, um meine Mucke machen zu können und das Label am Laufen zu halten. Ich bin nicht auf Musik als Geldquelle angewiesen und das ist gut so. Ich kann machen was ich will.
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