KONSTANTIN WECKER

 V
Location:
DE
Type:
Artist / Band / Musician
Genre:
Folk
Site(s):
Er wurde bekannt als Pianist und Sänger, überzeugt jedoch auch als Komponist von Filmmusiken (z.B. Schtonk!) und Musicals sowie als Autor (Lyrik und Prosa). Seine manchmal melancholischen, oft aber auch anklagenden, manchmal vom Blues beeinflussten Lieder erreichen vor allem ein linkes Publikum.



1976 gründete er das Team Musikon und übersiedelte 1980 mit den Musikern und Freunden in die Toskana.



1977 gelang ihm mit dem Album "Genug ist nicht genug" der Durchbruch. Die auf dieser LP erschienene Ballade vom erschlagenen Willy wurde Kult.



1980 heiratete er Caroline Seiser, von der er 1988 geschieden wurde.



Er arbeitete mit vielen bekannten deutschen und ausländischen Künstlern zusammen, darunter waren Joan Baez und Mercedes Sosa.



Zwischen 1986 und 1993 scharte er eine Band zum Teil aus der deutschen Jazz-Szene um das United Jazz and Rock Ensemble um sich. Darunter waren u. a. Wolfgang Dauner, Charlie Mariano, Johannes Faber, Frank Diez, Stephan Diez, Norbert Meyer, Wolfgang Haffner und Jo Barnikel aber auch die englischen Musiker Colin Hodgkinson und Pete York.



Am 13. Juni 1987 nimmt Wecker am Pressefest des SED-Zentralorgans "Neues Deutschland" in Ost-Berlin (DDR) teil. 10.000 ostdeutsche Zuhörer sind begeistert.



In den letzten Jahren ist er vermehrt solo oder mit Jo Barnikel als Begleiter aufgetreten. Zudem trat er ab dem Jahr 2000 mit Hannes Wader gemeinsam auf. Diese Zusammenarbeit gipfelte 2002 in einem Konzert von Konstantin Wecker, Hannes Wader und Reinhard Mey aus Anlass des sechzigsten Geburtages Waders in Bielefeld.



Inspiriert unter anderem durch Dichter wie Gottfried Benn und Georg Trakl begann Konstantin Wecker nach den ersten Erfolgen als Liedermacher, Kokain zu schnupfen. Die erste literarische Aufarbeitung dieses Themas findet sich in den "Ketzerbriefen eines Süchtigen" (1981). In seinem 1993 erschienenen Roman "Uferlos" mit deutlich autobiografischen Zügen thematiserte er das Thema Drogen deutlich.



In den 90er Jahren verfiel Wecker der Droge erneut - nach eigener Aussage rauchte er von 1994 bis zu seiner Verhaftung am 29. November 1995 täglich bis zu 7 Gramm Crack und Kokain und litt an Wahnvorstellungen. Die folgenden Gerichtsverhandlungen zogen sich über Jahre hin. Im April 2000 wurde er in 3. Instanz zu einem Jahr und acht Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt. Sein 1997 gehaltener Vortrag zum Thema vor Nervenärzten in Erlangen erschien zwei Jahre später unter dem Titel "Es gibt kein Leben ohne Tod" in Buchform.



Am 3. Februar 1996 heiratete Wecker seine positive Sozialprognose Annik Berlin aus Bassum bei Bremen, die er auf einem seiner Konzerte kennenlernte. 1997 und 1999 werden die Söhne Valentin und Tamino geboren.



Er komponierte mit Christopher Franke das Musical Ludwig², das am 11. März 2005 in Füssen uraufgeführt wurde und zuvor das Hundertwasser-Musical (2004).
0.02 follow us on Twitter      Contact      Privacy Policy      Terms of Service
Copyright © BANDMINE // All Right Reserved
Return to top