gallmucke

Location:
DE
Type:
Artist / Band / Musician
Genre:
Rock / Powerpop / Pop Punk
Site(s):
Label:
Coast Rock Records
Type:
Indie
„die neueste deutsche welle lebt von dicken produktionen und charttauglichem songwriting – für gallmucke kein problem. auf einem großen label könnten sie sicher in der selben liga wie juli und co. spielen. [.] ein ausgereiftes deutsches pop-album.“

(prinz 10/05 zu „ist doch schön hier“)



der name ist – sorry – scheiße. oberster mist quasi. aber was soll man machen, im einen moment hat man einen dämlichen namen, im nächsten unter selbigem über 100 auftritte vollzogen. und dabei die bühne mit so leuten wie silbermond, anajo, revolverheld, kilians, dog eat dog, donots, rubberslime und tempeau geteilt. und natürlich monsters of liedermaching. und auch noch beim beck‘s rockspektakel, in der hamburger markthalle oder gerne mal im lüneburger vamos. mit dem namen. also bitte.



gallmucke ist eben das, was genau dann passiert, wenn gelangweilte musiker aus persönlichen vorlieben wie indierock, jazz, hamburger schule, klassik, metal, punk, pizzeria lammbock und 70er-porno-soundtracks ein neues, seltsam aufregendes ding basteln. ziemlich plötzlich war die langeweile zu ende, als der seltsame name 2004 überraschend live spielte. das resultat dürfte sich vielleicht pop-punk schimpfen, vielleicht schimpft es aber auch gar nicht – gallmucke schimpft nicht. zumindest nicht sehr auffällig.



das wort „bühnenpräsenz“ ist für den norddeutschen vierer in etwa so wichtig wie „scheißegal“ – wie sonst könnte man unter dem namen „gallmucke“ sein mittlerweile zweites album ausfeilen und regelmäßig wie angestochen bühnen zu zerfegen? „ich gehe einfach mal davon aus, dass ich da unten selber stehen muss“, sagt sänger und bassist arne hollmann: „dann will ich mir auch was vernünftiges bieten.“



vernünftig sind bis zu zwei stunden programm, das höchstens mal durch bonbonregen oder verbrüderungen mit der ersten reihe atempausen lässt. dass sich dabei das zaghaft tanzende teeniemädel mit betrunkenen pogopunks und verträumten alt-68ern auf der tanzfläche abwechselt, dürfte wieder an den seltsamen hörgewohnheiten der vier leute auf der bühne liegen. nun gut.



zu den eps „kickt besser als“ (2004), „kickt NOCH besser als“ (2004) und dem album „ist doch schön hier“ (2005) wird sich ende des jahres unter dem titel „die leute reden schon“ der nächste silberling ins regal reihen. bis es so weit ist, tut gallmucke, was gallmucke seit 2004 fast immer tut: auftreten. und das immer noch mit dem namen. also bitte.
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