Clement

Von Michael Jackson bis George Benson und Diana Ross, dass war die Plattensammlung meines Vaters. Jahrelang wurde ich fast jeden Samstag von Bob Marley oder Alfa Blondie geweckt.

Mein Vater hatte in seiner Jugend sehr viele Platten gekauft und es häufte sich eine ganze Menge Auswahl an. Von spät 50er bis hin zu den 90er so gut wie alles was mit Black Musik zu tun hatte.

Ich hatte noch hinzu das Glück der YO MTV Raps Ära mit zu erleben. Ich war sehr jung, aber jeder der sich für die neue Musikrichtung interessierte kannte Grand-Master-Flash, NWA und Rakeem, Queen Latifah und Mc Lyte. All diese Künstler mit ihren Texten waren Inspirationen für mich (und sind es noch heute). Die Inhalte der Texte waren aussagekräftig, die mir gefielen und als schwarzer Jugendlicher damit identifizieren konnte. In der Schule musste ich mich dann entscheiden, Musik oder Theater. Die Entscheidung war nicht allzu schwer, und dazu kam noch das meine Mitschülern meinten du bist schwarz, du hast Rhythmus im Blut, und tanzen und Rappen kannst du bestimmt auch! Das bedeutete für mich das ich Frontmann in der Schulband wurde. Von da ab begann ich meine eigenen Texte zu schreiben und auch zu Rappen. Heute produziere ich meine Songs im eigenen Studio. Die Musikrichtung ist klar definiert, weil wenn man meine Musik hört muss man keine Fragen stellen, jeder weiß ganz genau was Sache ist. Entweder man liebt es oder man lässt es. Jeder hat das Recht zu entscheiden.



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