Styriarte 2015: Gli Scherzi - Belma Bešlić-Gál - Video
PUBLISHED:  Jul 14, 2015
DESCRIPTION:
Die Komponistin Belma Bešlić-Gál über Musik, Komponieren, bestellte Witze und Humor.

Gespräche: Christoph Stuhlpfarrer
Ton: Tankred Derler
Video: Roland Renner
Produktion: reziprok

Sechs Uraufführungen von neuen Arbeiten österreichischer Komponistinnen
(Kompositionsaufträge der styriarte 2015):
Belma Bešlić-Gál (Tuzla)
Angélica Castelló (México City)
Johanna Doderer (Wien)
Maria Gstättner (Steiermark)
Mirela Ivičević (Split)
Manuela Kerer (Brixen)

20. Juli 2015, Mumuth, Graz


Belma Bešlić-Gál

Komponistin

Konzerte

Gli Scherzi
Mo, 20. Juli 2015 20:00 Uhr

zu erleben bei

styriarte

Mehr Infos

belmabeslic-gal.eu

Geboren 1978 in Tuzla/Bosnien und Herzegowina, österreichisch-slowenisch-bosnische Komponistin, lebt und arbeitet in Wien, Klavierstudium an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar (u. a. bei Gerlinde Otto und Lazar Berman), Kompositionsstudium an der Kunstuniversität Graz (u. a. bei Bernhard Lang und Klaus Lang), Kompositionskurse in Darmstadt und München, u. a. mit Brian Ferneyhough, Rebecca Saunders, Raphael Cendo, Wolfgang Rihm; Co-Kuratorin des interdisziplinären Festivals für Musik und Klangkunst shut up and listen! in Wien.

Die Faszination der Weite, des Unerreichbaren und des Sphärischen schwingen in den Kompositionen von Belma Bešlić-Gál mit, wenn sie langsam aus dem Nichts hervortretende, irisierende „Klangorganismen“ schafft. Die zu homogenen Klängen verschmelzenden Einzelteile folgen fernab formaler Strukturen ihren eigenen Gesetzen der kontinuierlichen Veränderungen und setzen mit ihrem weder beginnen noch enden wollenden Verlauf das gängige Zeitempfinden außer Kraft. In diesen jenseits der alltäglichen Wahrnehmung liegenden Inspirationsquellen und den daraus geformten neuen Welten findet sich auch Kritik an vorherrschenden Umständen, etwa jene an den Nachkriegsgesellschaften des Westbalkans; ihre früh gestartete Laufbahn als Pianistin stärkte zudem ihre „Abneigung gegen das Konzert-Establishment und die etablierte Aufführungspraxis“. Mit interdisziplinären Werken, die die in der Musik ausgedrückten Vorstellungen des bisher Ungehörten verstärkten, kämpft sie mit subtilen Klangwelten gegen diese Konventionen an.
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